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Klima- und Energiemodellregionen Kärnten

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  • Klima- und Energiemodellregionen Kärnten

    Das Projekt Klima- und Energiemodellregionen gewinnt immer mehr an Bedeutung. Dabei geht es um Vernetzung, Bewusstseinsbildung und Umsetzung von nachhaltigen Projekten. Wir wollen die Modellregionen vorstellen. Machen Sie doch auch mit!

    www.klimaundenergiemodellregionen.at

  • #2
    Region Lieser- und Maltatal

    Region Lieser- und Maltatal

    Die fünf Gemeinden des Lieser- und Maltatals wollen die Jahre 2011 bis 2014 nutzen, um die Region in Richtung Energieautarkie vorzubereiten und in weiterer Folge diese auch zu erreichen.


    ANGABEN ZUR REGION:

    > Beteiligte Gemeinden: Gmünd, Krems in Kärnten, Malta, Rennweg am Katschberg, Trebesing
    > Geografische Lage: Die Region Lieser- und Maltatal grenzt im Norden an Salzburg (Lungau) und mündet im Süden in das Drautal. Die Hohen Tauern begrenzen die Region Richtung Westen und im Osten bilden die Nockberge die Grenze. Zwei Nationalparke liegen in der Region. So ist die Nationalparkgemeinde Malta Mitglied beim Nationalpark Hohe Tauern und die Gemeinde Krems in Kärnten ist am Nationalpark Nockberge beteiligt.
    Fläche: 700 km2
    Einwohneranzahl: 10.000 Einwohner
    Besonderheiten: Die wirtschaftliche Struktur der Region Lieser- und Maltatal ist geprägt durch Tourismus, Land- und Forstwirtschaft und gewerbliche Klein- und Mittelbetriebe. Die Region umfasst Teile zweier Nationalparks und hat einen Waldflächenanteil von ca. 50 % der Gesamtfläche.

    Ziele:
    Die Region soll in den kommenden Jahren in Richtung Energieautarkie geführt werden. Dazu ist vorerst die Erstellung eines Leitbildes und Umsetzungskonzeptes notwendig. Energierelevante Stakeholder und Akteure sollen vernetzt und eine Energieberatungs-Servicestelle mit einem Modellregions-Manager eingerichtet werden. Ein Umdenken von politischen Entscheidungsträger und der Bevölkerung soll erlangt und die regionale Wertschöpfung soll erhöht werden. Der gesamte Prozess muss durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit mit Info-Veranstaltungen, Vorträgen, Workshops usw. begleitet werden. Die teilnehmenden Gemeinden sind dazu angehalten, als Vorbildfunktion zu wirken. Nach Projektende sollte die Servicestelle so weit etabliert sein, dass der Betreuungsnutzen für die Gemeinden und Bevölkerung erkennbar ist und ein Weiterbestand außer Frage gestellt wird. Diese Servicestelle sollte sich aus Projekten selbst finanzieren.

    Bereits durchgeführte Maßnahmen:

    Installieren eines Energieteams in jeder teilnehmenden Gemeinde und eines Kernteams, an dem die Bürgermeister, E-Teamleiter, Kofinanzierungspartner, Projektleiterin und Ersteller des Umsetzungskonzepts teilnehmen.
    Diverse Veranstaltungen (Auftaktveranstaltung, Gemeindeveranstaltungen wie Energiesprechtag, Sanierungsoffensiven, Energieerlebnistag usw.) zur Bewusstseinsbildung und Information
    Diverse Artikel zum Thema Energie und Vorstellung des Projektes in den Gemeindezeitungen
    Ermittlung der Energieverbräuche in den Gemeinden, in privaten Haushalten, Betrieben und in der Landwirtschaft
    (noch laufend) Maturaprojekt: Energiebuchhaltung und Bewusstseinsbildung für private Haushalte
    Erfahrungsaustausch bei regelmäßigen Treffen mit den anderen Kärntner Klima- und Energiemodellregionen
    Erstellung des Umsetzungskonzeptes und des Leitbildes

    Geplante Maßnahmen:
    Schaffung einer regionalen Energie-Kompetenzstelle, die sich ausschließlich mit Energiebelangen der Region beschäftigt. Sie soll die Umsetzung der im Energiekonzept festgelegten Ziele und Maßnahmen vorantreiben.
    Weiterhin Versuch der nachhaltigen Etablierung des Themas Energie in der Region Lieser- und Maltatal durch Vernetzung relevanter Stakeholder und aktiver Bewusstseinsbildung in der Region.
    Konkrete Projekte für alle fünf teilnehmenden Gemeinden betreffen die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED, die Überprüfung und Optimierung von Pumpen, Einbau von Trinkwasserturbinen bei bestehenden Trinkwasseranlagen, Weiterbildungs- und Schulungsveranstaltungen für Betriebe; des Weiteren sind verschiedene Projekte in den einzelnen Gemeinden geplant.

    Modellregions-Managerin:
    vorübergehend:
    Mag. Maria Aichholzer
    Regionalverband Spittal-Millstättersee-Lieser-Malta-Nockberge
    Tel.: 04246 29406
    E-Mail: maria.aichholzer@nockregion-ok.at
    Öffnungszeiten & Ort:
    Mo-Fr 8:00-17:00; 9545 Radenthein - Millstätter Straße 35

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    • #3
      Region Südkärnten

      Region Südkärnten

      Die Region will eine ganzheitliche Entwicklung hin zur energetischen Unabhängigkeit vollziehen, d.h. Bewusstseinsbildung, Bildung,Effizienzsteigerung und Einsatz ökol. vertretbarer Energien sowie Nutzung natürlicher CO2 Senken (Humusaufbau-Biolandbau)

      ANGABEN ZUR REGION:

      > Beteiligte Gemeinden: Bleiburg, Eisenkappel-Vellach, Gallizien, Globasnitz, Sittersdorf
      > Geografische Lage: Teilgebiet des Klagenfurter Beckens, Grenzgebiet zu Slowenien und südlichste Region Österreichs
      Fläche: 307 km²
      Einwohneranzahl: 12.000 Einwohner
      Besonderheiten: Intakte Natur mit Naturjuwelen (Berge und Seen); Kulturelle Vielfalt; Karawanken als Energieressourcenspender

      Ziele:
      Das Ziel der Klima und Energiemodellregion Südkärnten ist es schrittweise in Form von Modulen das fossile Zeitalter hinter uns zu lassen und ausschließlich erneuerbare und ökologisch vertretbare Energieformen zu Nutzen. Dadurch wird eine energetische Unabhängigkeit geschaffen, die auf eigenen Ressourcen basiert und damit auch ökonomisch die gesamte Region stärkt. Der Ansatz ist ganzheitlich und erstreckt sich von der ökologischen Energieerzeugung, über die effiziente Energienutzung und nachhaltige Mobilität bis zur Nutzung natürlicher CO2 Senken.


      Bereits durchgeführte Maßnahmen:
      Bisher wurden einzelne Maßnahmen in den einzelnen Gemeinden gesetzt. So z.B. die Errichtung einer Nahwärmeversorgung, die Anschaffung von E-Autos und E-Fahrrädern, die Errichtung eines Ausbildungszentrums im Passivhausstandard, Informations- und Bewußtseinsarbeit usw. In Zukunft werden diese Maßnahmen verstärkt weiter geführt, koordiniert und damit auch gegenseitig genutzt.

      Geplante Maßnahmen:
      Als Ausgangsbasis wird eine Energiebilanz erstellt (Befragung sämtlicher Haushalte, Unternehmen, öffentlichen und kommunalen Einrichtungen) um sich ein Bild des momentanen Energieverbrauchs machen zu können und auf dieser Grundlage die Einsparungspotenziale zu erarbeiten. Die Umstellung der Strassenbeleuchtung auf LED, Wärmedämmung der Häuser und Betriebstätten, Förderung von Anschlüssen an Gemeinschaftswärmeanlagen, usw. Zusätzlich sollen neue Wege der ökologischen Energiegewinnung in Zusammenarbeit mit Forschung und Entwicklung beschritten werden. Beteiligungsmodelle der Bürgerinnen und Bürger sowie der Kommunen an Ökenergiekraftwerken. Die Fragen der CO2 Reduktion (natürliche CO2 Senken) sollen in der Praxis umgesetzt werden.



      Dr. Štefan Merkač: "Neue Energien für Südkärnten - abwärts mit der CO2 Bilanz und aufwärts mit der Ökoenergie."



      Modellregions-Manager:
      Dr. Štefan Merkač
      Verein Regionentwicklung Südkärnten
      Funktion: Energieausschussobmann, e5 Teamleiter
      Tel.: 0676 842214321
      E-Mail: stefan.merkac@ecocontact.info
      Berufliche Laufbahn:
      Biologe, Ökowirt. Laufend Besuche von Kursen, Workshops, Tagungen und Symposien zum Thema Klimaschutz, Energieeffizienz, Nutzung erneuerbarer Energien und Mobilität.

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      • #4
        Region Feldkirchen und Umgebung

        Region Feldkirchen/Umgebung

        Die Kernthemen auf die sich die Modellregion fokussiert sind: Energiereduktion und Energieeffizienz, Energiebereitstellung und Mobilität. Es wird versucht alle 3 Kernthemen miteinander zu verknüpfen, um integrative Gesamtkonzepte zu erhalten. Eine permanent installierte Struktur von verschiedensten Stakeholdern aus Wirtschaft, Gemeinden, Vereinen und Bevölkerung soll einen erfolgreichen Projektablauf gewährleisten.

        ANGABEN ZUR REGION:

        > Beteiligte Gemeinden: Feldkirchen und Himmelberg
        > Geografische Lage: Zentral in Mittelkärnten; hügelige, teils gebirgige, bewaldete Region; Distanz zu den größeren Städten Villach, St.Veit an der Glan und Klagenfurt jeweils ca. 25km
        Fläche: 134 km²
        Einwohneranzahl: 17.400 Einwohner
        Besonderheiten: Die Hauptbranchen der regionalen Wirtschaft liegen in der Land- und Forstwirtschaft, im Handel, in den Werkstätten und Maschinenbau, in Unternehmerdienstleistungen und im Realitätenwesen. Die Firmen Embatex AG und Kanzian Engineering&Consulting GmbH tragen als zwei von 17 Betrieben in Kärnten das europäische Umweltmanagement-Zertifikat EMAS.

        Ziele:
        Langfristiges Projektziel ist es, die regionale CO2-Belastung aus nachwachsenden Rohstoffen bis zum Jahr 2020 um 20% zu reduzieren. Kurzfristige Ziele sind im derzeitigen Projektstatus nicht exakt quantifizierbar, werden aber im Rahmen des Umsetzungskonzepts nach erfolgter Ist-Standsanalyse genau definiert. Als Hauptziele gelten beim derzeitigen Projektstand, die Gründung der notwendigen Strukturen, die Erstellung einer umfassenden Iststands-Analyse, die Ausarbeitung eines hochwertigen und angepassten Umsetzungskonzeptes, welches auch nach Ablauf des Förderzeitraumes optimal funktionsfähig ist.

        Bereits durchgeführte Maßnahmen:
        Konzept erstellung, Aufstellung der notwendigen Strukturen

        Geplante Maßnahmen:
        Es werden Schulungen, Informationsveranstaltungen und Workshops für interessierte Personenkreise durchgeführt, auch die Vernetzung und Miteinbindung der Stakeholder der Region soll in der Durchführung der Maßnahmen eine große Rolle spielen. Natürlich steht die Energieverbrauchsreduktion und Energieeffizienzsteigerung, durch Energieberatungen genauso im Vordergrund. In Bezug auf Energiebereitstellung soll eine Plattform „Tiebel-Kraftwerke“ eingerichtet werden um die Betreiber zu einer Sanierung von mindestens einem veralteten Tiebel-Kraftwerk pro Jahr zu animieren. Auch die Erhöhung der Heizleistung von Biomasse-Kleinheiznetzen und die Erhöhung der Stromgewinnung aus Photovoltaik sind Maßnahmen die durchgeführt werden sollen. Beim Thema Mobilität sollen Spritspartrainings durchgeführt werden. Die Anschaffung eines Elektro-PKW für kommunale Einrichtungen in der Region innerhalb von zwei Jahren und der ankauf von Elektrofahrrädern für den Tourismus sind weitere Maßnahmen die durchgeführt werden sollten.



        Sabine Kinz: "Die fossilen Ressourcen gehen zu Ende und die erneuerbaren Energien sind die Zukunft, wir sind bereit für unsere Zukunft zu arbeiten!"






        Modellregions-Managerin:
        Sabine Kinz
        Feldkirchen
        Tel.: 06507213129
        E-Mail: office@fenergiereich.at
        Öffnungzeiten & Ort:
        jeden Donnerstag von 09.00 bis 12.00 Uhr Lesesaal in der Stadtgemeinde Feldkirchen
        Berufliche Laufbahn:
        Studium der angewandten Betriebswirtschaftslehre

        Best Practice:
        Vortragsreihe zu Energiesparen und Energieeffizienz
        Modellregions-Managerin:
        Sabine Kinz
        Tel.: 0650 7213 129
        E-Mail: office@fenergiereich.at

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        • #5
          Region Lavanttal

          Energieparadies-Lavanttal

          Lavanttal das Paradies Kärntens, hat es sich zu einem Ziel gesetzt, kurz- bis mittelfristig den Ausstieg aus nicht regenerativen Energieträgern zu schaffen und die Energie-Autarkie zu erreichen. Ziel ist es, zumindest über das Jahr gesehen, soviel Energie aus regenerativen Trägern zu gewinnen, wie verbraucht wird.

          ANGABEN ZUR REGION:

          > Beteiligte Gemeinden: Preitenegg, Frantschach - St.Gertraud, Wolfsberg, St. Andrä im Lavanttal, St. Georgen im Lavanttal
          > Geografische Lage: Unterkärnten, an der Grenze zur Steiermark
          Fläche: 633,86 km2
          Einwohneranzahl: 41.037 Einwohner
          Besonderheiten: Das Lavanttal wird das Paradies Kärntens genannt; dies resultiert aus den einzigartigen klimatischen Bedingungen, die die Erzeugung von paradiesischen Gütern wie Äpfel, Spargel und neuerdings auch Wein erlauben. Die Wirtschaft ist geprägt von der Holz- bzw. Metall-Industrie. Klein und Mittelbetriebe bilden das wirtschaftliche Rückgrat der Region. Nicht zu vergessen ist jedoch auch der Tourismus, besonders Wander- und Ski-Urlauber sind gerne im Tal zu Gast.
          Homepage: www.energiezukunft-lavanttal.at

          Ziele:
          Energiekenndatenerhebung in der gesamten Region zur Ermittlung des Ist-Standes bei Privaten, Gewerbe und Kommunalen Einrichtungen
          überkommunales Energiekonzept (Energieleitlinien) für die Region aus der Region
          partizipativer Planungsprozess unter Einbeziehung der Bürger/Innen durch Mitbestimmung über die Energiezukunft
          Einbindung der regionalen Landwirtschaft und Wirtschaft um die Wert- schöpfung im Tal zu halten
          Zusammenarbeit mit den Schulen, um damit die Jugend für das Thema Energie zu sensibilisieren (erste Projekte wurden bereits umgesetzt)
          Umsetzung von Projekten an den idealen Plätzen ohne Berücksichtigung der kommunalen Zugehörigkeit
          Schaffung von neuen Arbeitsplätzen durch o.g. Maßnahmen sowie Verga- be von Praktika an Auszubildende und Studierende.
          Bildung einer gemeinsamen e5 Region (European Energy Award) über die Gemeindegrenzen hinweg

          Bereits durchgeführte Maßnahmen:
          Senkung des CO2 – Ausstoßes durch Sanierung der gemeindeeigenen Gebäude
          Senkung der Energiekosten für die Gemeinden durch thermische Sanie- rungen
          Errichtung des ersten Trinkwasserkraftwerkes im Lavanttal durch die Wolfsberger Stadtwerke GmbH
          Gemeindeeigene Photovoltaikanlagen
          Fernwärmenetz-Ausbau in Wolfsberg durch KELAG Wärme AG – zusätzlich Energie für bis zu 2.000 Haushalte
          Thermografieaktionen (2008 -2011)
          Kostenlose Energieberatung (Gemeindeenergieberatungs-Paket)
          LED-Straßenbeleuchtungsversuchsstrecke in Wolfsberg / St. Stefan
          Mobilitätsaktionen
          Infoveranstaltungen
          Schulaktionen (Energiekenndatenerhebung mit Schülern)
          einschlägige Pressearbeit

          Geplante Maßnahmen:
          Projektmanagement und Aufbau der Projektinfrastruktur
          Öffentlichkeitsarbeit, Information und Bürger-Partizipation
          Iststand – Potentialanalyse - Umsetzungskatalog
          Maßnahmen zum Klima, insbesondere der Wärmegewinnung, der Mobilität und daraus folgend der Feinstaubproblematik
          Umsetzung von nachhaltigen sowie auch technischen und wirtschaftlich effizienten Projekten zur Erreichung der Energie-Autarkie



          Ing. Günther Rampitsch: "Mein Ziel ist es aus dem Tal für das Tal eine gemeinsame nachhaltige und auf regenerativen Quellen aufbauende Energiezukunft zu schaffen. Die Reduzierung bzw. Vermeidung der Feinstaubproblematik bildet einen weiteren Schwerpunkt meiner Arbeit."


          Modellregions-Manager:
          Günther Rampitsch
          Obmann Energiezukunft-Lavanttal
          Tel.: 06645246000
          E-Mail: guenther.rampitsch@energiezukunft-lavanttal.at

          Öffnungzeiten & Ort:
          Mo-Fr, 9-12Uhr in Wolfsberg
          Berufliche Laufbahn:
          * European Energymanager EUREM (WKO)
* Certified Energie Autarkie Coach EAC (Donau Uni Krems)
* Diplomierter Energie Autarkie Coach ACC (Ingenieurbüros NÖ)
* Zertifizierter Photovoltaikplaner/techniker (AIT) 
* Klima:Aktiv Kompetenzpartner (Lebensministerium)
* ÖKOFIT Berater (energie:bewusst Kärnten)

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          • #6
            Mitmachen?

            Kann man da mitmachen oder ist das politisch?

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            • #7
              Modellregionen

              Sie haben Sorge, dass die Modellregionen von der Politik vereinnahmt werden. Ich kenne die Aktivisten ganz gut und kann das ausschließen. Natürlich versucht man die Ziele gemeinsam umzusetzen und da spielt die Politik eine Rolle, aber Träger sind engagierte Personen. Also mitmachen und umsetzen. Motto: Ich muß noch schnell die Welt retten

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              • #8
                Neue Klima- und Energiemodellregionen 2014

                Zwölf neue Klima- und Energie-Modellregionen

                In der Ausschreibung 2013 wurde die Förderung von zwölf neuen Klima- und Energie-Modellregionen (KEM) in sechs Bundesländern beschlossen. Damit steigt die Zahl der KEMs auf 114.

                Engagierte Ideen, Pläne und Konzepte stehen am Anfang jeder neuen Klima- und Energie-Modellregion. Manche der neuen KEMs können allerdings auch schon mit zahlreichen Taten aufwarten. Die Region Weiz-Gleisdorf beispielsweise gilt als Wiege der österreichischen Sonnenkollektor-Produktion. Hier wurden ab 1980 Kollektoren in Selbstbaugruppen hergestellt. Daraus entwickelte sich ein ganzer Industriezweig. Heute exportiert Österreich jährlich rund eine Million Quadratmeter Hitech-Kollektoren in alle Welt. Der größte österreichische Solartechnik-Hersteller hat seinen Sitz in St. Veit an der Glan – seit heuer ebenfalls Klima- und Energie-Modellregion.

                Die Neuen. Folgende Regionen sind ab 2014 KEMs:
                – im Burgenland die Energieregion Pinkatal,
                – in Kärnten die KEMs Karnische Energie, "Nockberge und die Um-Welt" sowie St. Veit,
                – in Niederösterreich die KEM Schmidatal,
                – in Salzburg die KEM Oberpinzgau Energiereich,
                – in der Steiermark die KEMs Liesingtal, Energieregion Stiefingtal und die Start up Energieregion Weiz-Gleisdorf,
                – in Tirol die KEMs Alpbachtal, Imst und PillerseeTal-Leogang.

                "Ein herzliches Willkommen!" wünscht Ingmar Höbarth, Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds. Damit sind nun 1.186 Gemeinden in Klima- und Energie-Modellregionen eingebunden. In ihnen leben mehr als 2,7 Millionen Menschen.

                Invest-Projekte. Die Klima- und Energie-Modellregionen setzten im Laufe des Jahres 2013 auch 180 Invest-Projekte um: So wurden beispielsweise Photovoltaik-Anlagen auf gemeindeeigenen Gebäuden errichtet und E-Mobile durch Gemeinden angeschafft. Seit 2011 förderte der Klima- und Energiefonds insgesamt 418 KEM-Invest-Projekte.

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