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Dem Weltuntergang entgehen...

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    Dem Weltuntergang entgehen – so klappt's

    Trotz Klimawandel, Überbevölkerung und Raubbau an der Natur – Wissenschaftler schlagen Lösungen vor, wie das Ende unserer Zeit abzuwenden ist.

    Der Autor und Wissenschafler Tim Flannery fordert auf, sich von Weltuntergangsgedanken zu verabschieden. "Wir haben eine einfache Wahl: Entweder überleben diese Vorstellungen – oder wir"

    Der Mensch ist des Menschen ärgster Feind - zumindest, wenn es um die Zukunft der Zivilisation geht. Klimawandel, Überbevölkerung, Raubbau an Wäldern und Bodenschätzen - das Ende unserer hochentwickelten Gesellschaften scheint vielen unausweichlich.

    Neben Endzeit-Romanen gibt es auch immer neue Sachbücher zum Thema. "Auf Gedeih und Verderb", "Tunguska" und "Der hungrige Planet" sind drei von ihnen.

    In "Auf Gedeih und Verderb" schlägt der Wissenschaftler Tim Flannery einen Bogen von den Grundlagen der Evolutionen zur aktuellen Lage in Wirtschaft, Wissenschaft und Politik.

    Seine Meinung macht Flannery schon zu Beginn seines Buches klar: "Heute glauben viele Menschen, dass unsere Zivilisation vor dem Untergang steht. Dieser Fatalismus ist unangebracht." Ursache der Fehleinschätzung sei, dass Charles Darwin und die menschliche Art missverstanden würden. "Wir haben eine einfache Wahl: Entweder überleben diese Vorstellungen - oder wir."

    Bei seinen Überlegungen geht Flannery von der Erde als einer Art "Superorganismus" aus, einem zusammenhängenden System aller Lebensformen, Ökosysteme und nicht-lebendiger Teile wie Atmosphäre und Erdkruste.

    "Jedes Wesen ist auf irgendeine Weise mit dem Rest verbunden und von ihm abhängig." Mit der sogenannten "Gaia"-Hypothese werde das gegenwärtige Wirtschaftsmodell infrage gestellt, "denn sie erklärt zum einen, dass das Wachstum Grenzen hat, und zum anderen, dass es kein "weg" gibt, wohin wir unseren Müll werfen können".

    Das Gehirn des Menschen sei von einer Umwelt geprägt, in der das Leben rasch zu Ende sein konnte - zukunftsorientiertes Verhalten sei deshalb nicht seine Stärke, selbst dann nicht, wenn er Kinder habe.

    Der Mensch bedrohe sein Überleben auf vielfache Weise. "Von allen Dummheiten, die der Mensch im vergangenen Jahrhundert begonnen hat, haben wenige das Leben auf der Erde derart gefährdet wie die Programme zur Insektenvernichtung in der Landwirtschaft, die in den 40er-Jahren aufgenommen wurden."

    Mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs habe es nicht nur tonnenweise übriggebliebene Chemiewaffen gegeben, sondern auch massenhaft ausrangierte Kriegsflugzeuge und arbeitsuchende Piloten. "Die kommerziellen Möglichkeiten waren schier atemberaubend."

    Die Folgen waren verheerend: Viele der Mittel erwiesen sich als Killer-Gifte, die sich in der Nahrungskette anreicherten - mit dem Menschen als "Endlager". "Wir sind zweifelsohne die am stärksten verseuchte Generation der Menschheitsgeschichte, doch so gefährlich jedes Gift auch sein mag, das wirklich Entscheidende ist die Umweltbelastung, die sie in ihrer Gesamtheit darstellen."

    Eine wahnwitzige Bedrohung für die Menschheit sei auch...

    http://www.welt.de/wissenschaft/arti...o-klappts.html
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