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Infolge massiver Überkapazitäten bei Photovoltaik-Paneelen brechen die Preise heuer im Schnitt voraussichtlich um mehr als 25 Prozent ein. Auch die Nachfrage ist rückläufig, heisst in einer Marktanalyste von Kreutzer Fischer & Partner.
In Österreich wuchs die Anzahl der installierten Photovoltaik-Anlagen von 1500 im Jahr 2008 auf 13.400 Stück im Jahr 2010, im Wesentlichen aufgrund der massiven Ausweitung der Förderungen. In Niederösterreich sei man derart großzügig, dass jede zweite Sonnenstrom-Anlage in Österreich zwischen Enns und March installierte wurde, heisst es in der Studie. Doch der Boom setze sich heuer nicht fort. Für das zweite Halbjahr melden die Hersteller signifikante Rückgänge. Laut Studie ist ein Absatzrückgang um vier Prozent auf knapp 13.000 Anlagen zu erwarten. Verantwortlich dafür seien Verzögerungen bei der Verlängerung des Ökostrom-Gesetzes, auch habe Niederösterreich die Fördermittel für Photovoltaik-Anlagen stark zurückgefahren.
Enorm verschärft werde die Geschäftslage der Photovoltaik-Anbieter durch ein regelrechtes Preisgemetzel. Bereits im Vorjahr sank der Durchschnittspreis aufgrund weltweit steigender Überkapazitäten im Schnitt um 17,5 Prozent.
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