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Wärmedämmung von Industriearmaturen

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  • Wärmedämmung von Industriearmaturen

    Die Europäische Union hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis 2050 klimaneutral zu werden, mit einem CO2 Ausstoß von netto null. Die Dekarbonisierung der Industrie in der EU ist dabei eine der größten Herausforderungen. Die gute Nachricht: Wirksame Dämmlösungen für die Industrie sind kurzfristig möglich, lieferbar und für Anlagenbesitzer wirtschaftlich. Die EiiF-Studie 2021 hat analysiert, dass 14 Mtoe an Energieverbrauch eingespart werden können, wenn die Standards für Dämmungen im Industriebereich verbessert werden. So könnten 40 Mt CO2 pro Jahr eingespart werden. Das nationale Einsparpotential Von Dämmungen in der Industrie entspricht dem jährlichen Energieverbrauch von mehr als 10 Millionen Haushalten oder mehr als 20 Millionen Autos. Die Berechnung basiert auf dem nationalen durchschnittlichen Energieverbrauch. Quelle: EU-Projekt Odyssee-Mure
    (www.odyssee-mure.eu)

    EINE GEDÄMMTE ARMATUR
    Leitung: DN 150
    Temperatur: 90 °C
    Energieeinsparungen pro Jahr: 4.600 kWh
    entspricht 415 m³ Gas
    Kosten für die Dämmung: ca. 166 Euro
    Amortisationszeit ca. 1,5 Jahre
    Angehängte Dateien

  • #2
    Hohes Einsparpotenzial durch Wärmedämmung von Rohren und Armaturen auch in Österreich

    In derselben EiiF Studie werden auch die einzelnen EU Länder einzeln dargestellt und für Österreich beträgt das Energieeinsparpotential rund 4.000 GWh (343 ktoe) vergleichbar mit 186.000 österreichischen Haushalten oder 391.000 Einwohnern. Die Basis für diese Berechnung kommt von EiiF (www.eiif.org), die das Analysetool TIPCHECK für Energieberater entwickelt hat und dazu regelmäßig Schulungen anbietet. Die Analyse von 2.500 TIPCHECKs zeigt, dass die meisten Dämmsysteme in der Industrie heute weder wirtschaftlich noch energieeffizient sind. Alte – oder besser gesagt – veraltete technische Spezifikationen sind nach wie vor allgegenwärtig. Hinzu kommt, dass die Dämmsysteme oft schlecht oder auch gar nicht gewartet werden und viele Bauteile gänzlich ungedämmt bleiben. Gleiches gilt auch für Gebäude Installationen.
    Ich bin überzeugt, dass weder Österreich noch die EU ihr Ziel erreichen kann, bis 2050 klimaneutral zu sein, wenn solch attraktive Energieeinsparpotentiale weiter übersehen werden. Noch wichtiger wäre es, möglichst umgehend die völlig unnötigen Emissionen „einzudämmen“ und weitestgehend zu reduzieren. Und was das Schönste dabei ist - diese Investitionen rechnen sich schon sehr kurzfristig.

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