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Bürgerinitiative „110kV – nein BI„Allianz der Orte St. Job-Susalitsch- danke!“/Maria Gail Sigmontitsch
Offener Brief
Sehr geehrter Herr Landeshauptmann Dörfler, Herr LR Dobernig! Sehr geehrter Herr LHStv. Kaiser, Frau LR`in Prettner!
Sehr geehrter Herr LR Waldner, Herr Abg.z.NR Obernosterer! Presseverteiler
Wir sehen keine Taten!
Als verantwortliche Entscheidungsträger haben Sie, auch Ihre Mandatare, zahlreiche Versprechungen abgegeben uns zu helfen, doch passiert ist bis heute nichts unmittelbar Wirksames. Man war bisher bereit, Ihnen die ehrlich klingende Betroffenheit über die Sorgen der rd. 10.000 BürgerInnen von Villach/Süd abzunehmen, die bereits jetzt österreichweit die höchste Transit-Belastung hinnehmen müssen (siehe Postkarte anbei). Offensichtlich weit gefehlt...
Halb Kärnten soll verschandelt werden, und es ist kein Wahlkampfthema für Sie?
Normalerweise reagieren Politiker vor einer Wahl auf Stimmungen in der Bevölkerung. Offensichtlich sind aber unsere Sorgen und Ängste es nicht wert, unterstützt zu werden. Doch wie Sie nur zu gut wissen, soll bis 2020 halb Kärnten mit neuen Freileitungen überzogen werden, und wie Sie ebenso wissen: für den Stromhandel, nicht für die Versorgungssicherheit Kärntens. Wenn am Anfang der Bauoffensive eine Freileitung stehen wird, dann wird es (mit oder ohne Kabelprüfungs-Gesetz) auch in den anderen betroffenen Talschaften (Drautal, Gailtal, Gurktal, Rosental) keine reelle Chance für Erdkabel geben. Obwohl heute schon klar ist: es gibt keine ernstzunehmenden Argumente, welche einer Erdverkabelung entgegenstehen, weder aus technischer noch wirtschaftlicher Sicht.
Enteignungsverfahren hat uns Augen geöffnet: Leben in demokratiepolitischer Steinzeit!
Es wird seitens des sog. Regelzonenführers Verbund/ APG und in unser aller Eigentum stehender Kelag/ Kelag Netz keinerlei Rücksicht auf Umwelt, die Landschaft, Klimaschutz oder die Gesundheit der hier lebenden Menschen, und offensichtlich auch nicht auf SIE genommen. Die Gewinnmaximierung durch Stromhandel ist oberstes Ziel (s. Rekordumsatzsteigerung von 300 Mio 2012!) und geht über Bürgerinteressen:
A. Dass der Enteignungsbescheid der Kärntner Landesregierung am 31.1.2013 erscheint, während die Verkabelungsnovelle tags darauf, am 1.2. in Kraft tritt, ist die absolute Frechheit.
B. Der schwindelerregend im öffentlichen Interesse begründete Bescheid kam nur deshalb zustande, weil Sie eine unabhängige Prüfung über die eigentliche Notwendigkeit des Projektes, die die Interessenslage ins rechte Licht gerückt hätte (Handelsgewinne für Aktiengesellschaft), nicht einforderten.
C. Auch wurde vor der Enteignung von KEINER Seite ein Mediationsverfahren vorgeschlagen: Was selbst bei kleinsten Streitigkeiten vorgeschrieben wird, ist bei der mächtigsten Keule, welche einem demokratiepolitischen System zur Verfügung steht - kein Thema.
Schlussfolgerung: Ihr Untätigsein in all diesen Fällen können wir nur als „Kuschen vor den Konzernen“ interpretieren.
Wir sind fassungslos und zutiefst enttäuscht, doch unsere Hoffnung stirbt zuletzt: Wir appellieren nochmals eindringlich an Sie, uns mit aller Kraft zu unterstützen! Wir wissen es geht, wenn Sie nur wollen. Die Wahrheit wird früher oder später ans Licht kommen, und sie werden nicht sagen können, sie haben von nichts gewusst. Von Sprüchen ohne Wirkung auf die Konzerne haben wir nun endgültig genug! Für eine bessere Zukunft für ALLE, nicht nur für die gewinnverwöhnte Elite
Villach, 2.2.2013
Mit freundlichen Grüßen, ihr Fairkabelungsteam:
Vertreter der BI’s: Aichholzer Johann, Kreschischnig Irene, Martinschitz Edi, Mertel Markus, Popotnik Brigitte,
Trojani Carinna, Zollner Daniel
Melcher Gerhard,.p.A. Hans Piesch Str. 15, 9500 Villach; Tel. 0664/2211686
Offener Brief
Sehr geehrter Herr Landeshauptmann Dörfler, Herr LR Dobernig! Sehr geehrter Herr LHStv. Kaiser, Frau LR`in Prettner!
Sehr geehrter Herr LR Waldner, Herr Abg.z.NR Obernosterer! Presseverteiler
Wir sehen keine Taten!
Als verantwortliche Entscheidungsträger haben Sie, auch Ihre Mandatare, zahlreiche Versprechungen abgegeben uns zu helfen, doch passiert ist bis heute nichts unmittelbar Wirksames. Man war bisher bereit, Ihnen die ehrlich klingende Betroffenheit über die Sorgen der rd. 10.000 BürgerInnen von Villach/Süd abzunehmen, die bereits jetzt österreichweit die höchste Transit-Belastung hinnehmen müssen (siehe Postkarte anbei). Offensichtlich weit gefehlt...
Halb Kärnten soll verschandelt werden, und es ist kein Wahlkampfthema für Sie?
Normalerweise reagieren Politiker vor einer Wahl auf Stimmungen in der Bevölkerung. Offensichtlich sind aber unsere Sorgen und Ängste es nicht wert, unterstützt zu werden. Doch wie Sie nur zu gut wissen, soll bis 2020 halb Kärnten mit neuen Freileitungen überzogen werden, und wie Sie ebenso wissen: für den Stromhandel, nicht für die Versorgungssicherheit Kärntens. Wenn am Anfang der Bauoffensive eine Freileitung stehen wird, dann wird es (mit oder ohne Kabelprüfungs-Gesetz) auch in den anderen betroffenen Talschaften (Drautal, Gailtal, Gurktal, Rosental) keine reelle Chance für Erdkabel geben. Obwohl heute schon klar ist: es gibt keine ernstzunehmenden Argumente, welche einer Erdverkabelung entgegenstehen, weder aus technischer noch wirtschaftlicher Sicht.
Enteignungsverfahren hat uns Augen geöffnet: Leben in demokratiepolitischer Steinzeit!
Es wird seitens des sog. Regelzonenführers Verbund/ APG und in unser aller Eigentum stehender Kelag/ Kelag Netz keinerlei Rücksicht auf Umwelt, die Landschaft, Klimaschutz oder die Gesundheit der hier lebenden Menschen, und offensichtlich auch nicht auf SIE genommen. Die Gewinnmaximierung durch Stromhandel ist oberstes Ziel (s. Rekordumsatzsteigerung von 300 Mio 2012!) und geht über Bürgerinteressen:
A. Dass der Enteignungsbescheid der Kärntner Landesregierung am 31.1.2013 erscheint, während die Verkabelungsnovelle tags darauf, am 1.2. in Kraft tritt, ist die absolute Frechheit.
B. Der schwindelerregend im öffentlichen Interesse begründete Bescheid kam nur deshalb zustande, weil Sie eine unabhängige Prüfung über die eigentliche Notwendigkeit des Projektes, die die Interessenslage ins rechte Licht gerückt hätte (Handelsgewinne für Aktiengesellschaft), nicht einforderten.
C. Auch wurde vor der Enteignung von KEINER Seite ein Mediationsverfahren vorgeschlagen: Was selbst bei kleinsten Streitigkeiten vorgeschrieben wird, ist bei der mächtigsten Keule, welche einem demokratiepolitischen System zur Verfügung steht - kein Thema.
Schlussfolgerung: Ihr Untätigsein in all diesen Fällen können wir nur als „Kuschen vor den Konzernen“ interpretieren.
Wir sind fassungslos und zutiefst enttäuscht, doch unsere Hoffnung stirbt zuletzt: Wir appellieren nochmals eindringlich an Sie, uns mit aller Kraft zu unterstützen! Wir wissen es geht, wenn Sie nur wollen. Die Wahrheit wird früher oder später ans Licht kommen, und sie werden nicht sagen können, sie haben von nichts gewusst. Von Sprüchen ohne Wirkung auf die Konzerne haben wir nun endgültig genug! Für eine bessere Zukunft für ALLE, nicht nur für die gewinnverwöhnte Elite
Villach, 2.2.2013
Mit freundlichen Grüßen, ihr Fairkabelungsteam:
Vertreter der BI’s: Aichholzer Johann, Kreschischnig Irene, Martinschitz Edi, Mertel Markus, Popotnik Brigitte,
Trojani Carinna, Zollner Daniel
Melcher Gerhard,.p.A. Hans Piesch Str. 15, 9500 Villach; Tel. 0664/2211686