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LED Lampen im Test

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  • LED Lampen im Test

    Neue LED-Lampen im Test

    topprodukte.at und die internationale Initiative PremiumLight haben die Qualität und Effizienz aktueller LEDs getestet.

    Wien - Die ersten Ergebnisse der auf ein Jahr angelegten Testserie stehen nun für insgesamt 25 Lampenmodelle zur Verfügung. Ziel ist festzustellen, wie gut und effizient als "gut" deklarierte Lampen in der Praxis tatsächlich sind. Ergebnisse zu Langzeittests, die auch Kriterien zur Produktlebensdauer beinhalten, werden ab Herbst 2013 publiziert.

    Dank der rasanten Technologieentwicklung hat sich das Angebot an LED-Lampen für den Haushaltsbereich innerhalb weniger Jahre vervielfacht. Heute stehen bereits für annähernd jeden Anwendungszweck in Haushalten geeignete LED-Lampen zur Verfügung. Die Fülle an Produkten bringt es allerdings auch mit sich, dass es für den Konsumenten nicht einfach ist, sich im Marktangebot zu
    orientieren. Aufgrund vorläufig noch fehlender verpflichtender Qualitätsmindeststandards werden derzeit zudem Produkte unterschiedlichster Qualität auf den Markt gebracht.

    Im Auftrag der Internet-Plattform topprodukte.at, einem Service von klima:aktiv, und der internationalen Initiative PremiumLight werden im Zeitraum Herbst 2012 bis Herbst 2013 über 60 LED-Lampenmodelle hinsichtlich Qualitätsaspekten und Energieeffizienz getestet. Die Produkttests werden vom Lichtlabor der Ma39 in Wien, vom schwedischen nationalen Labor im Technical Research Institute Schweden und vom französischen Labor der Universität Paul Sabatier Toulouse durchgeführt.

    Der Test berücksichtigt sowohl LEDs in klassischer Birnen- und Kerzenform wie auch Spotlampen.

    Für den Test wurden vor allem Lampen gewählt, die gemäß Herstellerdeklaration zum gehobenen Marktsegment zählen und beispielsweise gemäß Herstellerdeklaration eine Mindestlebensdauer von 25000h sowie gehobene Effizienzwerte aufweisen. Der Test zielt somit darauf ab, festzustellen, wie gut und effizient als "gut" deklarierte Lampen in der Praxis tatsächlich sind. Zusätzlich zu
    diesem "Top-Segment" wurden auch drei Lampen (zweimal IKEA, einmal Philips) ausgewählt, die am Markt besonders verbreitet sind, jedoch zum günstigeren Marktsegment zählen. Hinsichtlich Lampenstärke wurde das für den Haushaltsbereich vornehmlich relevante Marktsegment berücksichtigt, das insbesondere Ersatzlampen für 40-75W Glühlampen und 30-50W Spotlampen umfasst.


    Erste Ergebnisse

    Die ersten Testresultate zu den wichtigen Kaufkriterien Lichtfarbe (Farbtemperatur), Farbwiedergabe von Objekten (Farbwiedergabeindex), Helligkeit (Lichtstrom) und Energieeffizienz zeigen überwiegend positive Resultate. Die meisten getesteten Markenprodukte können somit hinsichtlich der Qualitäts- und Effizienzkriterien empfohlen werden.

    Eine Gesamtbewertung des Testfelds wird im Herbst veröffentlicht, wenn die Messresultate zu Lebensdauerkriterien vorliegen. Sowohl bei den Birnen als auch bei den Spotlampen finden sich gute bis sehr gute Produkte, die nicht notwendigerweise zu den teuersten des Marktes zählen. Hinsichtlich Energieeffizienz sind die besten LEDs mittlerweile um 25-35% besser als die besten Energiesparlampen und auch hinsichtlich Farbwiedergabe setzen sich die Topprodukte bereits nach oben ab.

    Weitere Details zum Test und den Ergebnissen finden Sie auf
    www.topprodukte.at

    Quelle: Ökonews

  • #2
    Kosten

    Sind solche LED Lampen nicht viel zu teuer, zu dem, was sie Energiesparen helfen? Ich habe gehört, dass sich das nicht rechnet.

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    • #3
      LED gelten als das Licht der Zukunft. Zu Recht: Unter den sogenannten Retrofits, LED für die übliche Lampenfassung, finden sich tatsächlich einige Kandidaten, die gar nicht mal so schlecht sind. Bei der Lichtqualität muss man allerdings noch Abstriche machen.

      Seit 2009 sollen EU-weit Haushalte energiesparender beleuchtet werden. Prinzipiell eine gute Sache. Der Haken daran: Die Glühlampe kann die neuen Anforderungen an die Energieeffizienz nicht mehr erfüllen. Und Energiesparlampen sind keine Alternative.

      Mit Hochdruck arbeitet die Industrie daran, Leuchtdioden, sogenannte LED, so weiterzuentwickeln, dass sie statt Glüh- und Energiesparlampen eingeschraubt werden können. Keine einfache Aufgabe - und eigentlich auch nur eine Übergangslösung, denn LED fordern im Prinzip ganz eigene Leuchtensysteme. LED-Lampen sind Hightechgeräte, konstruiert auf Basis hochkomplexer Halbleitertechnik. Strom bringt Halbleiterkristalle zum Leuchten.

      Dass man auf diesem Weg äußerst energiesparend Licht erzeugen kann, ist schon seit Langem klar. Allerdings taugte die LED-Technik lange Zeit nur für Warnlämpchen oder Hinweistafeln, weil ihr Licht noch sehr schwach war. Außerdem konnte man nur wenige Farben erzeugen. Erst seit Mitte der 1990er-Jahre ist es überhaupt möglich, LED in weißem Licht leuchten zu lassen. Wie natürlich das Licht der LED letztlich erscheint, hängt davon ab, wie verschiedene Halbleitermaterialien aufeinander abgestimmt sind. Die notwendigen Rohstoffe zählen zur Gruppe der heiß begehrten seltenen Erden. Schon jetzt ist zu erwarten, dass Versorgungsengpässe entstehen werden, weshalb ein vernünftiges Recyclingsystem wichtig ist.

      Inzwischen haben erste Hersteller LED-Lampen im Programm, die mit einem E27-Schraubgewinde ausgestattet sind, sodass sie in eine normale Lampenfassung eingeschraubt werden können. Einige Modelle haben Glühlampenähnlichkeit, andere ähneln eher leuchtenden Maiskolben. Wir haben elf LED eingekauft, die warmweiß leuchten und entweder angeben, mit der Kraft einer 60-Watt-Glühlampe leuchten zu können, oder deren Angaben sonst irgendwie darauf schließen lassen, dass sie in diese Richtung kommen. Ob sie’s wirklich tun? Ob sie so sparsam und unkaputtbar sind, wie die Hersteller behaupten? Wir haben getestet, ob sich die Investition lohnt. Immerhin muss man zwischen knapp 30 bis über 80 Euro zahlen - ein solches Modell ist dann auch dimmbar. Vergleichsbasis war eine Glühlampe: das Philips Standardlicht 60 Watt. Es lohnt sich. Infos: 0463/418 200

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      • #4
        LED Lampe oder 60 Watt Glühbirne

        | LED-Lampe als Ersatz für eine 60-Watt-Glühbirne

        Um eine Glühlampe zu ersetzen, muss man auf die Lumenanzahl (Lichtstrom) einer LED-Lampe achten. Der Lichtstrom einer Kerze z.B. beträgt 12 Lumen (lm). Eine 40-Watt-Glühbirne leuchtet mit 400 Lumen. Eine 60-Watt-Glühbirne leuchtet mit 600 Lumen und eine 100-Watt-Glühbirne mit 1500 Lumen. Die Lumenanzahl sollte auf der Verpackung jeder LED-Lampe stehen.


        | Eine LED-Lampe bietet viele Vorteile gegenüber einer Energiesparlampe

        Zuerst ist es die nicht vorhandene Einschaltverzögerung. Eine Energiesparlampe schaltet sich mit einer Verzögerung ein. Bei früheren Modellen konnte man nach dem Kauf denken, die Birne sei kaputt, wenn jemandem die Funktionsweise nicht bekannt war. Bei LED-Lampen existiert das Problem nicht. Sobald man die Lampe einschaltet, leuchtet sie. Das ist aber noch nicht alles. Eine Energiesparlampe erreicht ihre volle Leuchtstärke zudem nicht sofort, sondern erst nach einer Weile. Das ist bei LED-Lampen nicht der Fall. Diese leuchten sofort mit voller Kraft.


        | Elektrosmog

        Eine Energiesparlampe strahlt ab einem Abstand von 1,5 m wie ein TCO zertifizierter Monitor. Ab einem geringeren Abstand wird ihre Strahlung noch größer, wodurch sich die Lampen nicht für Tischleuchten oder Beleuchtung in Kinderzimmern eignen.

        Im November 2011 untersuchte die Zeitung "Öko-Test" mehrere LED-Lampen mit dem Ergebnis, dass auch diese die TCO-Norm überschreiten.


        | Entsorgung

        Eine LED-Lampe muss nicht als Sondermüll entsorgt werden. Bei Energiesparlampen ist es dagegen der Fall, weil diese Quecksilber enthalten. Bei einem Bruch z.B. soll der Raum, in dem eine Energiesparlampe zerbrochen ist, sofort für min. 15 Min. gelüftet werden. Eine LED-Lampe beinhaltet keine gesundheitsschädlichen Inhaltsstoffe.


        | Die Farbtemperatur

        Die LED-Lampe gibt es in zwei Varianten. Eine Version gibt ein warmweißes Licht ab, das an Glühlampen angelegt worden ist. Die Lichtfarbe variiert zwischen 2700-2900 K (Kelvin) und soll sich für Wohnräume eignen.
        Die nächste Variante gibt kaltweißes Licht ab, dass sich besonders gut für Arbeitsräume, Küchen, Bäder, oder überall dort eignet, wo Konzentration gefragt ist. Die Farbtemperatur liegt hier bei >4000 K.


        | Wärmeentwicklung


        LED Tischlampe - 290 Lumen - kaltes Licht 4000 K
        LED-Lampen entwickeln weniger Wärme als Glühlampen. LED-Lampen strahlen weder UV-, noch Infrarotlicht. Dadurch werden sie nicht an Stellen warm, wo das Licht austritt. Eine LED-Lampe kann trotzdem warm bis heiß werden. Um die Wärme abzuführen, werden bei einigen Modellen rund um die Elektronik Kühler aus Aluminium verbaut.


        | Stromkosten und Energieeinsparung von LED-Lampen

        Der wohl wichtigste Pluspunkt von LED-Lampen ist ihre Energieeinsparung. LED-Lampen besitzen die höchste Energieeffizienz. Sie wandeln also im Vergleich zu ihren Konkurrenten, die meiste Energie in Licht um. Eine 60-Watt-Glühbirne hat eine Leuchtkraft von ca. 600 Lumen. Eine aktuelle LED-Lampe die 600 Lumen erzeugt, verbraucht dagegen nur 8 W.

        In der verlinkten Tabelle finden Sie einen guten Vergleich der Stromkosten verschiedener Lampen. Damit können Sie eine eventuelle Ersparnis zwischen verschiedenen Lampen ungefähr abschätzen.

        Beispielrechnung:

        Brennt eine 60-Watt-Glühbirne 3 Stunden am Tag, verbraucht sie 65,7 kWh im Jahr. Bei einem Strompreis von 0,26 € pro kWh, ergäbe es jährliche Stromkosten in Höhe von 17,08 €.
        Eine von der Leuchtkraft vergleichbare LED-Lampe mit 600 lm würde dagegen nur ca. 10 Watt verbrauchen. Der jährliche Stromverbrauch würde bei 10,95 kWh liegen. Die Stromkosten wären mit 2,85 € 6-mal kleiner. Die jährliche Ersparnis würde 14,24 € betragen. Nach 5 Jahren wären es 71,18 €.

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        • #5
          Zitat von Energiesparer Beitrag anzeigen
          |
          Beispielrechnung:
          Brennt eine 60-Watt-Glühbirne 3 Stunden am Tag, verbraucht sie 65,7 kWh im Jahr. Bei einem Strompreis von 0,26 € pro kWh, ergäbe es jährliche Stromkosten in Höhe von 17,08 €.
          Eine von der Leuchtkraft vergleichbare LED-Lampe mit 600 lm würde dagegen nur ca. 10 Watt verbrauchen. Der jährliche Stromverbrauch würde bei 10,95 kWh liegen. Die Stromkosten wären mit 2,85 € 6-mal kleiner. Die jährliche Ersparnis würde 14,24 € betragen. Nach 5 Jahren wären es 71,18 €.
          Danke für diese Rechnung!

          Wird Zeit das ich mir endlich auch LED Lampen anschaffe, diese "Energiespar"lampen kann ich nicht leiden, außerdem kommt mir vor dass die viel schneller eingehen als andere..

          Noch was cooles zur Langlebigkeit von Standard - Glühbirnen: http://einestages.spiegel.de/static/...livermore.html

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          • #6
            Stimmt das alles?

            Stimmen diese ganzen Berechnungen? Dann sollte man umsteigen.

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            • #7
              LED-Lichtband

              Als alte Bastelmaus habe ich mir heute beim Bauhaus diese ganzen LED-Lichtbänder angeschaut. Da gibt´s mittlerweile doch schon einiges im Angebot, Preise sind auch ok.

              Habe mir zum Testen um EUR 34,95 ein 1 m LED-Lichtband gekauft, Marke "Starlicht", StarLED Ultra-Flex 4,8 W mit 60 Dioden, 100 Lumen, warm white und in der Küche eingebaut zur indirekten Beleuchtung der Arbeitsplatte am Abend.

              Bin begeistert, schaut super aus, toller Lichteffekt, angenehmes Licht, verbraucht so gut wie nix, und benötigt kaum Platz zum installieren.

              Wenn´s die versprochenen 25.000 h ~ 25 yrs. auch noch halten würde (alle anderen Lampen kannst ja nach ein paar Wochen/Monaten schon wieder austauschen, alles Murks)

              Am Wochenende besorge ich mir noch welche für ein paar stimmungsvolle Farbeffekte im Schlafzimmer

              Gefällt sicher auch den Männern

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              • #8
                Rang Hersteller / Typ Preis Kundenbewertung
                (Amazon) Artikel
                1 Osram Nightlux LED-Nachtlicht mit Bewegungsmelder 11,64 € 4,4 von 5,0 --
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                3 Philips IMAGEO LED-Kerzen 3er-Set weiß 27,47 € 4,5 von 5,0 Philips IMAGEO CandleLights
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                Das sind die meistverkauften LED Lampen bei AMAZON 2012

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                • #9
                  Tips beim Kaufen

                  Tipps für den Kauf von LEDs:

                  Achten Sie auf die Produktinformationen auf der Lampenverpackung und das Energielabel
                  Wählen Sie Produkte mit mindestens 25000 Lebensdauer (Produkte mit geringerer Lebensdauer sind nur bei entsprechend geringerem Einkaufspreis akzeptabel)
                  Wählen Sie Produkte der Effizienzklasse A+
                  Überlegen Sie insbesondere welche Halogenspotlampen Sie durch LEDs ersetzen können. LED ist insbesondere Spotbeleuchtung geeignet und erlaubt dort eine wesentlich höhere Lebensdauer und Effizienzverbesserung
                  Wählen Sie Lampen mit einer Farbwiedergabe von mindestens Ra=80 (ab Herbst als Mindestkriterium für Produkte im EU-Raum vorgeschrieben.
                  Wählen Sie Lampen mit einer Lichtfarbe zwischen 2700 und 3200K (warmweiß)
                  Achten Sie darauf, ob die LED mit sichtbaren Kühlkörpern ausgestattet ist

                  Quelle: topprodukte

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                  • #10
                    Topprodukte

                    Da findet man die Produktvergleiche: http://www.topprodukte.at/de/Product...many_ds/1.html

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                    • #11
                      LED benötigen ein eigenes Lampenkonzept

                      Sog. "Retrofitprodukte" stellen im Bereich der LED-Technologie leider nur eine "Kompromisslösung" dar.

                      Retrofitprodukte bedeutet, dass die Lampen in Fassungen älterer Technologie (z.B. Glühlampe, Halogenlampen) eigesetzt werden können.

                      Es kann nicht gutgehen, wenn man eine neue Technologie (z.B. LED) mit einer alten Technologie (die Glühlampenfassung ist über 100 Jahre alt!!) miteinander kombiniert.

                      Ein kurzer Blick in die aktuelle Vergangenheit: Auch bei den "Energiesparlampen" hat man eine gute Technologie (Leuchtstofflampen) mit einer alten Technologie (Glühlampenfassung) kombiniert. Das Ergebnis waren ineffiziente Produkte, mit geringer Lebensdauer und hohen Investitionskosten.

                      Bei der LED-Technologie sollte man den Fehler nicht nochmals machen.

                      Kühlmanagement der Lampe entscheidend!
                      Im Gegensatz zu Glühlampen oder Leuchtstoffröhren mögen es LEDs kalt. Je kälter sie im Betrieb sind, desto heller werden sie (=höhere Effizienz) und desto höher ist ihre Lebensdauer.

                      Eine optimale Lösung für die LED-Technologie stellen Produkte dar, bei denen die LEDs vollflächig mit einem großzügig dimensionierten Kühlkörper gut thermisch miteinander verbunden sind. Leisten und Pannele erfüllen diese Anforderungen sehr gut. Bei "Spots" nur Produkte, die über einen ausreichend dimensionierten Kühlkörper verfügen.

                      Bei LED-"Glühlampen" wird die Lebensdauer meist mit 25.000-30.000 Stunden angebenden. Die Effizienz erreicht bei den besten Produkten gerade mal 67 Lumen/Watt. Ganz einfach deswegen, weil die Hitze die die LEDs erzeugen nicht ausreichend abgeführt werden kann. LED-"Glühbirnen" sind auch sehr schwer. Es ist fraglich ob ältere Glühlampenfassungen(sie oftmals auch aus Kunststoff sind) dieses Gewicht auf Dauer überhaupt aushalten werden.

                      Investieren statt konsumieren
                      Bei ganzen Leuchten, die speziell auf die LED-Technologie abgestimmt sind, erreichen teilweise schon über 115 Lumen / Watt und haben eine Lebensdauer zwischen 50.000-75.000 Stunden. Derartige Produkte sind vorläufig schwerpunktmäßig im Industrie und Gewerbebereich verfügbar / Es ist aber davon auszugehen, dass immer mehr derartiger Produkte bald für den Endverbraucher verfügbar sein werden.

                      Die Investitionskosten sind für derartige Produkte (kurzfristig) teurer. Auf lange Sicht gesehen kommen sie jedoch günstiger, weil sie weniger Strom verbrauchen und ihre Lebensdauer höher ist und erfüllen somit die Anforderung einer nachhaltigen Produktlösung.

                      Im Heimbereich geht man von einer durchschnittlichen Nutzungsdauer von 3 Stunden pro Tag aus. Dies bedeutet, dass LED-Lampen mit 50.000 Stunden Lebensdauer ca. 50 Jahre lang halten.

                      Glühlampenfassung sterben lassen
                      nur dann werden neue Technologien auch wirklich gut Fuß fassen können. Hier ist auch der Konsument gefragt, sich von Gewohntem zu trennen.

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                      • #12
                        Stand 2019

                        Die Beleuchtung wird immer effizienter, aber die am Markt befindlichen Produkte auch vielfältiger. Topprodukte.at hilft bei der Wahl der richtigen Leuchtmittel.


                        LED-Lampen und Leuchten sind mittlerweile die Standardtechnologie für Beleuchtung im modernen Haushalt. Die wenig beliebte Energiesparlampe hat ausgedient und wird ab 2021 komplett vom Markt verbannt. Halogenlampen dürfen, abgesehen von gewissen Speziallampen, von den Herstellern bereits jetzt nicht mehr im EU-Raum angeboten werden. Allerdings sind sie, ähnlich wie klassische Glühlampen, noch über verschiedene Online-Shops erhältlich. Nahezu alle Beleuchtungsanwendungen können jedoch mittlerweile problemlos mit LED abgedeckt werden. Für klassische Lampenformen wie Birne, Kerze und Spot steht ein großes Angebot an Lampen zur Verfügung. Im Vergleich zu den klassischen Edison- und Halogenbirnen bieten die LED-Produkte eine 15- bis 20-fach längere Lebensdauer und ermöglichen, über die Nutzungsdauer gerechnet, Gesamtkosteneinsparungen von 80-90%. Bei der Lampenauswahl ist allerdings etwas mehr Umsicht geboten. Da sehr viele unterschiedliche LED-Lampentypen angeboten werden, sollte entsprechend auf die Wahl der gewünschten Helligkeit und Lichtfarbe geachtet werden. Für den Haushaltsbereich wird zumeist warmweißes Licht (2700 Kelvin) bevorzugt. Bei Bedarf ist auch auf die Dimmbarkeit der Lampe zu achten, die, wie alle anderen wesentlichen Kaufkriterien, auf der Lampenverpackung angegeben ist. Um hinsichtlich Produktqualität auf Nummer Sicher zu gehen, ist stets auch ein Blick auf einschlägige Produkttests empfehlenswert.

                        Eine breite Auswahl an besonders energieeffizienten Produkten finden Sie auf www.topprodukte.at.

                        Der Ersatz von Halogenlampen als "Herausforderung"
                        Etwas schwierig gestaltete sich bislang der Ersatz von Halogenlampen für eingebaute Spots und Deckenfluter durch LED. Zumindest für eingebaute Spots, die häufig in Badezimmern und Küchen anzutreffen sind, stehen mittlerweile einige passende LED-Produkte zur Verfügung. Hier sollte allerdings auf die Abmessungen der Lampe geachtet werden, die auf der Verpackung angegeben sind. Das LED-Ersatzprodukt sollte nicht länger als 37mm und nicht breiter als 10mm sein. Viele der heute angebotenen LED-Birnen sind zu groß und passen nicht in die gängigen eingebauten Halogenspots.

                        Deckenfluter wurden herkömmlich zumeist mit stabförmigen Halogenlampen (sogenannter R7s Sockel) betrieben. Für leistungsstarke Halogenlampen, die sehr viel Licht abgeben (typischerweise 3000-5000 Lumen), gibt es bislang keinen brauchbaren LED-Ersatz. Die verfügbaren Produkte sind zu groß. Stabförmige LEDs, die ungefähr der Größe der Halogenlampen entsprechen, bieten heute maximal eine Helligkeit von 2000lm.

                        Farbsteuerung und Dimmen mit LED
                        Mit der LED-Technologie stehen heute auch Funktionen wie Farbsteuerung oder einfache Dimmung über Lichtschalter oder Fernsteuerung zur Verfügung. Bei Produkten mit integrierter Farbsteuerung kann per Fernsteuerung die Lichtfarbe zwischen warmweiß und kaltweiß variiert werden. Lampen, die über eine integrierte Dimmfunktion verfügen, können stufenweise gedimmt werden, ohne dass dafür ein externer Dimmer benötigt wird. Vor dem Kauf solcher Spezialprodukte sollte jeweils überlegt werden, ob die Funktionen im Alltag auch genutzt werden. Lampen mit Farbsteuerung sind häufig weniger energieeffizient und es kommt ein zusätzlicher Energieverbrauch für Standby-Funktionen hinzu.

                        Entsprechende Sorgfalt ist bei der Auswahl von LED-Leuchten geboten. LED-Leuchten werden heute für alle möglichen Anwendungszwecke angeboten. Es steht eine breite Auswahl an Wandleuchten, Deckenleuchten, Standleuchten, Pendelleuchten etc. zur Verfügung. Bei vielen modernen LED-Leuchten ist das LED-Lichtmodul (d.h. die LED-Lampe) allerdings fest verbaut und kann nicht ausgetauscht werden. Ist das LED-Lichtmodul defekt, wird somit die gesamte Leuchte unbrauchbar und muss entsorgt werden. Es empfiehlt sich daher beim Kauf, die Reparierbarkeit des Produktes abzuklären und auf allfällige Garantien der Hersteller zu achten. Für Leuchten werden häufig Lebensdauern von 20-30.000h oder auch darüber angegeben. Das bedeutet, dass die Leuchte bei einem Betrieb von rund 2,7h Tag ca. 20-30 Jahre funktionieren sollte. Es gibt zu solchen Angaben allerdings keine Erfahrungswerte aus unabhängigen Produkttests. Insbesondere bei Billigprodukten muss auch mit wesentlich kürzeren Lebensdauern gerechnet werden.


                        Expertentipp: www.lightplus.at

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