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Photovoltaik | Solarspur für Autobahn

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    Neben der Stand- noch eine Solarspur für Thüringer Autobahn

    An Thüringens Autobahnen sollen Photovoltaik-Großanlagen entstehen - mit theoretisch gut 1000 Kilometer Länge. Mit zwei Studien will die Thega Investoren unterstützen, die bereits Interesse zeigen.
    Damit Investoren wissen, wie und wo künftig neben der Stand- noch eine Solar-Spur möglich ist, hat die Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur (Thega) unterm Dach der LEG zwei Studien in Angriff genommen. Jüngst abgeschlossen wurde zum einen ein Leitfaden, der Investoren Kriterien aufzeigt, die sie beim Bau von Photovoltaik-Anlagen längs der Autobahnen beachten müssen. Gerade begonnen wurde zum anderen die zweite Studie, bei der Gutachter in den kommenden vier Monaten entlang der A 4 zwischen Gotha und der Landesgrenze zu Hessen ermitteln, welche konkreten Flächen an diesem Autobahnabschnitt für Solar-Investitionen geeignet oder zu gestalten wären. "Wir wollen die Energiewende vorantreiben und müssen dafür geeignete Flächenpotenziale in Thüringen nutzen", sagt Thega-Leiter
    Dieter Sell. "Unsere beiden Studien werden Investitionen in erneuerbare Energien befördern." Der Gesetzgeber erlaubt und fördert die Errichtung von Solarstrom-Anlagen auf den Flächenstreifen entlang der Autobahnen mit bis zu 110 Metern Breite. Nicht jedes Areal in diesem Flächenkorridor ist allerdings zur Energieerzeugung geeignet. Ob eine Investition erfolgversprechend ist, hängt unter anderem ab von dem Bewuchs mit Pflanzen, von einer etwaigen Hanglage oder auch von der Entfernung zum nächsten Netzeinspeisepunkt. Der neue Thega-Leitfaden erläutert diese Kriterien aus den Bereichen Naturschutz, Topografie und Infrastruktur und leistet Investoren damit Hilfe, wenn sie Areale bewerten möchten. Einsehbar ist der Leitfaden unter www.thega.de in der Rubrik "Thega-Projekte".
    Dass die Flächen an Thüringens Autobahnen bei Sonnenstromern durchaus begehrt sein könnten, daran hegen die LEG wie auch das Wirtschaftsministerium kaum Zweifel. Bereits jetzt sind große, zusammenhängende Areale für Photovoltaik knapp geworden im Freistaat. Zudem wächst aus der Landwirtschaft der politische Druck, möglichst keinen Acker mehr mit Modulen zustellen zu lassen, um nicht noch mehr Fläche zur Nahrungserzeugung zu verlieren. Da kommt das Freiräumen der Streifen an den Autobahnen - theoretisch immerhin mehr als 1000 Kilometer für die Solarstrom-Erzeuger gerade recht. Erste Anfragen von Investoren gibt es laut Thega bereits - und das zu rund einem Viertel der überhaupt möglichen Fläche.
    Fortsetzung:
    http://www.otz.de/startseite/detail/...ahn-1059009880
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