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Wien als "Passivhaus-Weltstadt"

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  • Wien als "Passivhaus-Weltstadt"

    Wien hat bei Passivhäusern die Nase vorn: Gerade im mehrgeschossigen Wohnbau erleben sie einen Boom - 2500 energieeffiziente Wohnungen sind in der Pipeline.

    18 geförderte mehrgeschossige Wohnbauten mit 1500 Wohnungen, vier Studentenwohnheime mit rund 650 Plätzen und zahlreiche private Einfamilienhäuser in Passivhaus-Standard machen Wien schon heute zu einem Vorreiter in Sachen Energieeffizienz im Wohnungsneubau. Weitere 20 Projekte mit insgesamt 2500 Wohnungen stehen kurz vor Baubeginn oder sind geplant. "In absoluten Zahlen ist Wien bereits Passivhaus-Welthauptstadt", erklärt Johannes Kislinger, Obmann der IG Passivhaus Ost.
    Die Errichtung eines Passivhauses schlägt mit Mehrkosten von durchschnittlich fünf bis sieben Prozent im Vergleich zu einem Standard-Haus zu Buche. "Der Mehraufwand ist jedoch ab dem ersten Jahr kostendeckend", sagt Kislinger. Auch die Instandhaltung wie zum Beispiel die Reinigung der Lüftungsanlage oder die Erneuerung der Lüftungsfilter sei etwas kostenintensiver, erklärt Michael Pech, Vorstandsdirektor Österreichisches Siedlungswerk Gemeinnützige Wohnungsaktiengesellschaft.
    90 Prozent Ersparnis
    Im Vergleich zu einem Haus aus den 50er-Jahren biete das Passivhaus jedoch eine Heizkostenersparnis von bis zu 90 Prozent, verglichen mit einem heute üblichen Niedrigenergiehaus ist von einer Einsparung von rund zwei Drittel auszugehen...
    Fortsetzung:
    http://www.wirtschaftsblatt.at/archi...95954/index.do
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