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PV, Speicher, Ladestation, E Auto

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  • PV, Speicher, Ladestation, E Auto

    Rund die Hälfte derer, die den Kauf eines Elektroautos planen, wollen auch eine Photovoltaikanlage installieren. Es verwundert nicht, dass potenzielle Käufer eines Elektroautos erneuerbaren Energien besonders aufgeschlossen gegenüberstehen. Für diesen Zusammenhang gibt es allerdings auch gute sachliche Gründe, die Photovoltaik mit einem Elektroauto zu kombinieren.

    Aufgrund der sinkenden Einspeisevergütung und steigender Stromkosten gewinnt der Eigenverbrauch von PV-Strom zunehmend an Bedeutung. Statt Ihren selbstproduzierten Strom zu niedrigen Gewinnen weiterzuverkaufen, sollten Sie so viel Strom wie möglich selbst verbrauchen bzw. zwischenspeichern. Ihren Eigenverbrauch können Sie z.B. durch das Laden Ihres Elektroautos mit PV-Strom und über den Einsatz intelligenter Verbrauchsregler erhöhen. Die Einsparung für jede selbstverbrauchte Kilowattstunde ist schon jetzt enorm hoch, da sie keinen teuren Strom aus dem Stromnetz beziehen müssen.

    Die maximale Ladeleistung für Ihr Elektroauto mit Solarstrom wird unter anderem von der Größe der PV-Anlage und dem Verbrauchsprofil anderer Geräte in Ihrem Haushalt beeinflusst. Je größer die PV-Anlage und je kleiner der Stromverbrauch durch Ihre Haushaltgeräte, desto größer ist die mit PV-Strom maximal zur Verfügung stehende Ladeleistung.

    Bei einer maximalen Systemleistung von 5 kWp, und einem Haushaltsverbauch von 1 kW stehen immer noch 3,7 kW für das einphasige Laden des Elektroautos an einer Ladestation zur Verfügung, während noch 0,3 kW in das Stromnetz eingespeist werden.
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  • #2
    Händler

    Welche Firmen haben sich auf Photovoltaik spezialisiert? In Spittal zum Beispiel, da wollen wir was machen.

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    • #3
      Zertifizierte PV Betriebe

      Bekannterweise zeichnet das Energieforum Kärnten nachhaltige Betriebe aus und verleiht ihnen das EFK Zertifikat. Auch einige Photvoltaikspezialisten haben das Gütesiegel erhalten und wurden davor auditiert. Diese Betriebe kann ich empfehlen. Im Großraum Spittal ist sicher die Conversio aus Möllbrücke eine hervorragende Firma, die Photovoltaikanlagen in allen Größen in hoher Qualität errichtet. https://www.conversioaustria.at/

      Wenn Sie weitere zertifizierte Photovoltaikunternehmen in anderen Regionen suchen, kann ich auf unser Branchenverzeichnis verweisen.

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      • #4
        Förderung von Photovoltaik-Eigenverbrauchsanlagen für Betriebe

        WER KOMMT FÜR DIE FÖRDERUNG VON PHOTOVOLTAIK-EIGENVERBRAUCHSANLAGEN IN FRAGE?
        Betriebe
        Öffentliche Einrichtungen
        Landwirte (wenn keine andere Landesförderung, zum Beispiel im Zuge der Wohnbauförderung in Anspruch genommen werden kann)
        Gemeinnützige Vereine
        Sonstige unternehmerisch tätige Organisationen

        WAS WIRD IM ZUGE DER FÖRDERUNG VON PHOTOVOLTAIK-EIGENVERBRAUCHSANLAGEN IN KÄRNTEN NICHT GEFÖRDERT?

        Privat genutzt Photovoltaikanlagen. Diese fallen in die Wohnbauförderung.
        Inselanlagen
        Anlagen mit erhöhtem Einspeisetarif
        Gebrauchte Module

        ZAHLT SICH EINE PHOTOVOLTAIK-ANLAGE AUS?

        Mit dem Solar-Potenzial-Kataster kann man das Solarpotenzial am Wohnort einfach ermitteln.
        Hier geht es zur interaktiven Karte: https://www.ktn.gv.at/Themen-AZ/Deta...152&detail=428

        FÖRDERUNG DES BUNDESLANDES KÄRNTEN FÜR STROMSPEICHER
        WIE HOCH IST DIE FÖRDERUNG VON STROMSPEICHERN IN KÄRNTEN?

        Pro Standort werden maximal 10 kWh Nennkapazität mit bis zu 350 Euro/kWh gefördert. Dabei kommen 50 % der anerkennbaren Investitionskosten für den Baukostenzuschuss in Frage. Die Förderung ist einmalig und muss nicht zurückgezahlt werden

        WER KANN DIE FÖRDERUNG VON STROMSPEICHERN IN KÄRNTEN IN ANSPRUCH NEHMEN?
        Private Personen und Landwirte, die bereits eine Photovoltaikanlage installiert haben.
        Alle Betriebe
        Öffentliche Einrichtungen
        Gemeinnützige Vereine
        Sonstige unternehmerisch tätige Organisationen, gewerbliche Vereine
        Voraussetzung ist, dass der Strom für den Eigenverbrauch genutzt wird

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        • #5
          Gesamtlösungen

          PV und E Mobilität, eine interessante Kombination
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          • #6
            Richtig laden

            Ganz generell gilt:
            Das Aufladen zuhause ist am günstigsten, da Sie dort die Infrastruktur selbst betreiben.
            Lassen Sie Ihre Steckdose oder Wallbox daheim und auch die Stromleitung zum Laden Ihres E-Autos von einem konzessionierten Elektriker überprüfen! So können Sie sicher sein, dass die gesamte Anlage für die hohe Belastung geeignet ist – und beugen außerdem einem möglichen Schaden vor.

            Erkundigen Sie sich am besten schon vor dem Kauf beim Händler oder Hersteller, wie und mit welcher Leistung auf welchem Stecker Ihr Fahrzeug zuhause und unterwegs geladen werden kann. Ausschlaggebend ist das im E-Auto verbaute Ladegerät. Nicht jedes Fahrzeug kann dreiphasigen Kraftstrom vollständig ausnutzen

            Zuhause können dreiphasige Modelle mit 11 kW wieder eine Reichweite von 60 km pro Stunde erhalten Einphasige Modelle hingegen, laden maximal 3,7 kW (16 A) wodurch rund 20 km Reichweite pro Stunde erzielt werden können. In jedem Fall können über die Nacht mehr als 200 km geladen werden.

            Sind höhere Ladeleistungen notwendig, ist unbedingt eine Abklärung mit dem Netzbetreiber erforderlich.

            Mit der Schnellladefunktion tanken Sie Ihr Auto über den Typ2, CCS- oder CHAdeMO-Stecker sogar mit bis zu 50 kW oder mehr. Vorsicht: Nicht alle E-Fahrzeuge sind schnellladefähig!

            An öffentlichen Ladestationen wird die Leistung verrechnet, die über die jeweilige Steckdose bereitgestellt wird. Dabei spielt es keine Rolle, wieviel Ihr Elektroauto davon nutzen kann. Achten Sie deshalb immer darauf, den am besten geeigneten Stecker zu verwenden und die Tankstelle nur so lange wie notwendig zu nutzen!
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            • #7
              Ökobilanz E Auto

              80 % des österreichischen Erdölverbrauchs gehen auf den Verkehr zurück.

              29 % der Treibhausgas-Emissionen in Österreich gehen auf den Verkehr zurück (Stand 2015).

              66 % Zuwachs verzeichnet der Verkehr seit dem Jahr 1990.

              75 % Zunahme an Treibhausgasen im Verkehrssektor sind die Folge.

              Im Jahr 2018 stiegen die Treibhausgas-Emissionen, die auf den Verkehr zurückgehen, um rund 0,5 % im Vergleich zum Vorjahr.
              Damit ist der Verkehrssektor einer der Hauptverursacher für Treibhausgas-Emissionen. Der höchste Anteil geht dabei auf den Straßenverkehr und hier besonders auf den PKW-Verkehr zurück (Quelle: umweltbundesamt.at).

              Elektroautos emittieren kein Kohlendioxid, zumindest nicht direkt. Wie sieht es aus, wenn man den gesamten Lebenszyklus des E-Autos betrachtet? Das heißt von der Gewinnung der Rohstoffe über die Herstellung des Produktes und dessen Nutzung bis zur Entsorgung – ist das E-Auto dann tatsächlich umweltfreundlicher als fossile PKW, also Diesel- bzw. Benzin-Autos?

              Die Umweltbilanz von Elektroautos
              Eine Studie des Umweltbundesamtes vergleicht die Umweltbilanz alternativer Antriebe – dazu zählen auch Elektroautos – mit herkömmlichen Antriebsarten wie etwa Diesel und Benzin. Was heißt das im Detail? Die Treibhausgas- und Luftschadstoff-Emissionen der alternativen Antriebsarten (Hybrid, Elektroauto, Wasserstoff etc.) werden mit denen fossiler PKW verglichen. Dabei wurde auch die Herstellung des Akkusystems der Elektrofahrzeuge berücksichtigt.

              Durch den großen Energieeinsatz, der bei der Herstellung der Batterie benötigt wird, entstehen auch hohe Emissionen. Dafür entfallen bei Elektroautos im Gegensatz zu Benzin- und Diesel-PKW jedoch Getriebe und Abgasnachbehandlung und die damit verbundenen Emissionen.

              Wichtig für die Öko-Bilanz eines Fahrzeuges ist vor allem, wie viel Energie für den Betrieb eingesetzt wird. Beim Betrieb von Elektroautos werden keine direkten Treibhausgas-Emissionen verursacht. Diesel- und Benzin-Fahrzeuge weisen hingegen sehr hohe Treibhausgas-Emissionen auf.

              Werden die direkten und indirekten Emissionen berücksichtigt, können durch mit Öko-Strom betriebene Elektroautos im Vergleich zu Diesel- und Benzin-Autos 80 % der Treibhausgas-Emissionen eingespart werden. Ein weiterer Vorteil beim Einsatz von Ökostrom sind die geringen Stickoxid-Emissionen (Quelle: Bericht Umweltbundesamt).

              Hinweis: Stammt der Strom für den Betrieb der Elektroautos aus erneuerbaren Energien – also Ökostrom nach der Richtlinie Umweltzeichen 46 – verbessert sich die Umweltbilanz maßgeblich.

              Kurz und knapp: die wichtigsten Ergebnisse der Studie
              Konventionelle, fossil betriebene Fahrzeuge wie Diesel- und Benzin-PKW verursachen die höchsten Treibhausgas-Emissionen, wobei die direkten Emissionen aus der Kraftstoffverbrennung den größten Beitrag liefern.

              Plug-In Hybride verursachen auch bei einem elektrischen Fahranteil von 44 % knapp 100 g CO2-eq/Fkm

              E-Autos verursachen 86 % weniger Treibhausgas-Emissionen als Benzinautos und 83 % weniger Treibhausgas-Emissionen als Diesel-Autos (unter der Annahme von UZ-46 zertifiziertem Strom, das heißt Strom aus den erneuerbaren Energieträgern Biomasse, Geothermie, Sonne, Wasser und Wind, also Ökostrom).

              Die Emissionen von Wasserstofffahrzeugen sind beinahe ident mit den Emissionen von Elektroautos.

              Die Akkuherstellung eines Elektroautos verursacht ähnlich viele Emissionen wie die restliche Fahrzeugherstellung.
              (Quelle: Bericht Umweltbundesamt)

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