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Recyclingprodukte aus Plastik

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  • Recyclingprodukte aus Plastik

    Weniger davon in Büro und Schule

    Wegwerfartikel aus Plastik für Büro und Schule wird es noch lange geben. Jetzt geht es darum, neue abfallarme Angebote auszuprobieren. Der Aufwand ist gering, das Angebot ist groß. Sagen Sie Ja zu umweltfreundlichen Produkten und Geräten für Büro und Schule mit einem hohem Recycling-Anteil.

    Wie konnte es überhaupt zu der aus dem Lot geratenen Plastikwelt kommen?

    Der Einstig begann mit der Suche nach einer Alternative zum teuren Elfenbein für Billardkugeln, das Ergebnis war Zelluloid, dessen Name aus der 1870 registrierten Handelsmarke „Celluloid“ entstand. Es folgten zB Bakelit, Zellophan, Azetat, Plexiglas, Styrol, Polyester, und andere heute gängige Massenkunststoffen wie PET, PP, ABS. Bislang hatte der Mensch 100 000 Jahre lang Steine, Holz und Bodenschätze verwendet um diese in Nützliches zu formen. Erst seit Anfang des 20. Jahrhunderts benutzen wir unsere erworbenen Kenntnisse, um Polymere zu schaffen, die in der Natur nicht vorkommen. Kunststoffe als Wunderstoff waren günstig in der Herstellung, flexibel verarbeitbar, haltbarer und hatten viele andere Attribute mehr. Inzwischen kenne wir auch die Kehrseiten der Erfindung. Das einstige Wunderprodukt zeigt was passiert, wenn der Einsatz aus dem Ruder läuft, wenn Massen an Kunststofferzeugnissen nach kurzer Zeit zu Abfall werden, nicht sinnvoll verarbeitet werden können, Flüsse und Meere verunreinigen.

    Das Paradebeispiel für Büro und Schule

    Noch ist der Kugelschreiber ein großer Verkaufsschlager, berichtete das Deutsche Magazin „Spiegel“ in seiner Ausgabe 1955. „. … Füllhalter und Dreh-, Druck- und Kopierstifte können sich kaum noch gegen die neue pastengefüllte Konkurrenz durchsetzen. …Der Kugelschreiber wird immer mehr zum Massenverbrauchsartikel. Nach ein paar Monaten, wenn er verbraucht ist, wirft man ihn eben weg", freut sich Fabrikant Hankwitz.“ laut Spiegel-Artikel.

    Bis heute profitieren Hersteller von der bestehenden Wegwerfmentalität. Übrigens laut Duden eine „Mentalität, nach der Dinge, die wieder verwendet, weiterverwendet werden könnten, aus Überfluss, aus Bequemlichkeit o. Ä. weggeworfen (1b) werden.“ Neugier ist die beste Kraft sich von Gewohnheiten zu lösen und Neues zu probieren, wie umweltfreundlich gestaltete Produkte.

    Sich von abgenutzten und wertlosen Gegenständen zu trennen ist notwendig, sie sachgerecht zu entsorgen, eine Pflicht. Im Idealfall werden Teile weiter verwendet oder können stofflich verwertet werden. Das passiert mit Büro- und Schulartikeln nach Gebrauch praktisch nicht, da sie sortenrein nicht gesammelt und daher nur verbrannt werden können.

    Im 1988 erschienene Sachbuch „Chemie im Büro“ hieß es: „Plastik-Recycling steckt noch in den Kinderschuhen.“ Heute rund 30 Jahre später ist Plastikmüll zum globalen Problem aufgestiegen und die Antwort auf die Frage nach dem Plastik-Recycling nicht viel anders. So wird in Österreich nur rund ein Drittel des Plastiks recycliert. Zwei Gründe werden dafür genannt: Die mangelhafte Trennung des Plastikmülls. Und viel zu wenige Abnehmer für recycliertes Plastik.

    Damit sind wir am Punkt angelangt.

    Wie schaffen wir den Weg raus aus dem Plastikmüll nicht nur privat sondern auch am Arbeitsplatz und in der Schule.

    Entwickeln Sie Neugier an Produktalternativen wovon es im Handel bereits viele qualitativ hochwertig Artikel gibt. Vermeiden Sie auf einen Öko-Schmäh hereinzufallen, also für Produkte Geld auszugeben, denen der Hersteller lediglich ein grünes Mäntelchen umgehängt hat. Dabei helfen Ihnen staatliche Umweltzeichen und bieten höchste Sicherheit beim Kauf.

    Produktempfehlungen nützen

    Die Initiative „Clever einkaufen für Büro und Schule“ hat mit Produktempfehlungen ein praktisches Service entwickelt.

    Dazu drei Tipps für alle die neugierig sind, womit Sie Wegwerfprodukte aus primärem Kunststoff ersetzen können.

    1. Nützen Sie Produktempfehlungen vom Kugelschreiber bis zum Korrekturroller, vom Druckbleistift bis zum Textmarker und Kleber, vom Taschenrechner bis zum Aktenvernichter.

    Büroartikel aus Recyclingmaterial

    Schulartikel aus Recyclingmaterial

    2. Verlangen Sie Nachfüllungen und verwenden Sie diese in der Praxis. Es gibt bewährte Lösungen wie Minen, Patronen oder andere Nachfüllsysteme. In der Clever einkaufen Produktliste sind Nachfüllungen unter dem Stichwort „Refill“ zu finden.

    3. Machen Sie Stimmung für mehr Recycling, aktives Nachfüllen und plastikfreie Flüsse und Meere!

    www.schuleinkauf.at

    www.bueroeinkauf.at
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  • #2
    Recyclingprodukte

    Sind Recyclingprodukte aus Plastik genauso haltbar wie andere?

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    • #3
      Plastikwiederverwertung wichtig

      Warum wird das Thema Plastikwiederverwertung so unter den Tisch gekehrt. Das ist wichtig! Gibt es eigentlich in Kärnten Betriebe, die aus altem Plastik wieder was Neues machen?

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      • #4
        Römerquelle verwendet Recyclingflaschen

        Schon in den vergangenen Jahren stieg der Recyclat-Anteil der Römerquelle PET-Flaschen sukzessive an und lag zuletzt bei 45 %. Durch kontinuierliche Weiterentwicklung ist Römerquelle jetzt der bahnbrechende Schritt zu 100 % Recycled-PET gelungen – wobei die Umstellung, und das ist das Besondere, nicht nur einzelne Produkte bzw. Gebinde, sondern das gesamte Produktportfolio betrifft. Dies hat bisher noch kein Anbieter in Österreich geschafft.

        Wesentliche Voraussetzung dafür, dass die PET-Flaschen aus wiederverwertetem Material produziert werden können, ist natürlich die Verfügbarkeit der Sekundär-Rohstoffe. Das heißt, entscheidend ist, dass die leeren Flaschen gesammelt bzw. richtig entsorgt werden und in den Kreislauf zurückkommen – und diesbezüglich sind die Österreicherinnen und Österreicher wahre Recycling-Helden. „In Österreich kommen drei von vier PET-Flaschen über das Sammelsystem wieder zurück in den Produktionskreislauf – ein starker Wert“, erklärt Christoph Scharff, Vorstand Altstoff Recycling Austria AG. In den nächsten Jahren soll die Recyclingquote noch weiter erhöht werden.
        Vorbild in Sachen Nachhaltigkeit

        Mit der Umstellung auf die 100 % Recycled-PET-Flasche geht auch eine signifikante Reduktion des CO2-Verbrauchs einher: Im Vergleich zu PET-Flaschen der ersten Generation (ohne Anteil von recyceltem Material) sinkt der Wert um bis zu 70 %. Und je öfter Kunststoff wiederverwendet wird, umso besser wird die Klimabilanz.

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        • #5
          Ich gebe zu, dass ich Plastik als eine tolle Erfindung sehe. Allerdings ist diese Euphorie etwas geschwächt, weil die Plastik Überhand genommen hat und die Umwelt zu sehr belastet. Recyceln ist aber sicher besser als entsorgen, da sie nicht einfach "verschwinden" kann.

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          • #6
            Deine Meinung

            Da bin ich echt deiner Meinung

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            • #7
              Besser kein Plastik

              Je weniger Plastik im Umlauf ist desto besser

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