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Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen

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  • Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen

    Die Vereinten Nationen (UN) wollen in den nächsten 15 Jahren Hunger und extreme Armut auf der ganzen Welt beseitigen. Die UN-Vollversammlung verabschiedete die Ziele zur nachhaltigen Entwicklung (SDGs).
    Die neuen 17 Nachhaltigkeitsziele in Kurzfassung:

    1. Armut
    Die aktuelle Lage: Seit 1990 wurde die Armut weltweit um die Hälfte reduziert, allerdings leben immer noch 836 Millionen Menschen in extremer Armut. Einer von fünf Menschen in den Entwicklungsländern muss mit weniger als 1,12 Euro am Tag auskommen. Eins von sieben Kindern ist stark untergewichtig. Im Jahr 2014 haben sich täglich 42.000 Menschen auf die Flucht begeben.

    Wichtigstes der insgesamt sieben Ziele gegen Armut: Bis 2030 soll sichergestellt werden, dass allen Männern und Frauen, darunter besonders den Armen und Bedürftigen, die gleichen ökonomischen Ressourcen zur Verfügung stehen. Darunter die zur Erfüllung der Grundbedürfnisse, Besitz und Kontrolle über eigenes Land sowie der Zugriff auf natürliche Ressourcen, neue Technologien, Finanzsysteme und Mikrofinanzierungen.

    2. Hunger
    Die aktuelle Lage: Klimawandel, Verschmutzung der Meere, Flucht aus der Heimat und Verlust der eigenen Ländereien – weltweit ist einer von neun Menschen der insgesamt 7,95 Milliarden umfassenden Bevölkerung unterernährt. Der asiatische Kontinent ist am stärksten betroffen. Knapp die Hälfte (45 Prozent) aller Kinder unter fünf Jahren stirbt jährlich aufgrund von Mangelernährung – das sind 3,1 Millionen.

    Wichtigstes der insgesamt acht Ziele gegen Hunger: Bis ins Jahr 2030 soll kein Mensch auf der Erde mehr an Hunger leiden.

    3. Lebensqualität
    Die aktuelle Lage: Es gibt Fortschritte bei der Trinkwasserversorgung, der Reduzierung von Malaria, Tuberkulose, Polio und bei der Eindämmung von HIV/Aids. Seit 1990 sterben 17.000 Kinder weniger pro Tag, aber jährlich sterben immer noch mehr als sechs Millionen Kinder vor dem fünften Lebensjahr.

    Wichtigstes der insgesamt zwölf Ziele für bessere Lebensbedingungen: Bis 2020 insgesamt die Zahl der Toten durch Verkehrsunfälle halbieren. Bis 2030 sicherstellen, dass weltweit Zugriff auf Verhütungsmethoden, Aufklärung und Gesundheitsvorsorge besteht. Familienplanung soll ein fester Bestandteil der nationalen Strategien und Programme sein.

    4. Bildung
    Die aktuelle Lage: Zwar haben sich weltweit die Bildungschancen für Jungen und Mädchen verbessert, aber in vielen Ländern herrscht immer noch Nachholbedarf. 57 Millionen Kinder und Jugendliche besuchen keine Schule. 103 Millionen Jugendliche können nicht lesen und schreiben – 60 Prozent davon sind Mädchen.

    Wichtigstes der insgesamt zehn Ziele für bessere Bildung: Bis 2030 sollen geschlechtsbedingte Unterschiede in der Bildung beseitigt werden, damit alle gleiche Bildungschancen bekommen – inklusive Menschen mit Behinderungen, Ureinwohner und Kinder in Krisengebieten.

    5. Gleichberechtigung
    Die aktuelle Lage: Gleichberechtigung ist nicht nur ein fundamentales Menschenrecht, sondern auch eine notwendige Grundlage für ein friedliches, fruchtbares und nachhaltiges Zusammenleben. Immerhin sind global in 46 Ländern nun mehr als 30 Prozent der Sitze in nationalen Regierungen von Frauen besetzt .

    Wichtigstes der insgesamt neun Ziele für Gleichberechtigung: Jede Art von Gewalt gegen Frauen und Mädchen in der Öffentlichkeit und im privaten Bereich soll abgeschafft werden, darunter sexuelle Belästigung und Ausbeutung.

    6. Wasser
    Die aktuelle Lage: Bis 2050 wird einer von vier Menschen in einem Land leben, welches von chronischer Wasserverschmutzung oder Wassermangel betroffen sein wird. Sechs Milliarden Menschen haben seit 1990 Zugang zu Trinkwasser bekommen, aber 663 Millionen Menschen fehlt er noch immer. Über 1,8 Milliarden Menschen weltweit haben lediglich Zugriff auf Wasser, das mit Fäkalien belastet ist.

    Wichtigstes der insgesamt acht Ziele für bessere Wasserversorgung: Bis 2030 soll ein universeller und gerechter Zugang zu sauberem Wasser und Trinkwasser für alle Menschen ermöglicht werden.

    7. Energie
    Die aktuelle Lage: UN-Generalsekretär Ban Ki-moon leitet die Kommission für Nachhaltige Energie für alle, um sicherzustellen, dass Menschen weltweit von nachhaltiger, zuverlässiger und erneuerbarer Energie profitieren. Einer von fünf Menschen weltweit hat keinen Zugang zu Elektrizität. Drei Milliarden Menschen nutzen Holz, Kohle oder Tierkadaver zum Heizen und Kochen.

    Wichtigstes der insgesamt fünf Ziele für Energieversorgung: Bis 2030 soll der Anteil der erneuerbaren Energien im weltweiten Energiemix deutlich erhöht werden.

    8. Beschäftigung
    Die aktuelle Lage: Weltweit waren im Jahr 2007 rund 170 Millionen Menschen arbeitslos; 2012 waren es 202 Millionen – darunter 75 Millionen junge Menschen. Fast 2,2 Milliarden Menschen müssen mit knapp zwei Euro am Tag auskommen. 470 Millionen Jobs müssen bis 2030 geschaffen werden.

    Wichtigstes der insgesamt zwölf Ziele für mehr Wachstum: Bis 2030 soll eine vollständige Beschäftigung mit anständiger Arbeit und fairer Bezahlung für Frauen und Männer sichergestellt sein, inklusive für Jugendliche und Menschen mit Behinderungen.

    9. Infrastruktur
    Die aktuelle Lage: Über 2,6 Milliarden Menschen in den Entwicklungsländern haben keinen Zugang zu Elektrizität und Sanitäranlagen. 800 Millionen Menschen, besonders in der Sahara und in Südasien, haben keine gesicherte Trinkwasserversorgung. Anderthalb Millionen Menschen haben keinen Zugriff auf funktionierende Telefonleitungen.

    Wichtigstes der insgesamt acht Ziele für bessere Infrastruktur: Es muss eine maßgebliche Verbesserung des Zugangs zu Informations- und Kommunikationstechnologien ermöglicht werden sowie ein weltweiter und erschwinglicher Zugang zum Internet in den am wenigsten entwickelten Ländern bis 2020.

    10. Einkommensunterschiede
    Die aktuelle Lage: Die Einkommensunterschiede in den Entwicklungsländern haben sich seit 1990 um elf Prozent verringert. Ein maßgeblicher Teil der Haushalte dort – 75 Prozent – lebt aber immer noch in Gesellschaften, wo das Einkommen ungerechter verteilt ist als noch 1990.

    Wichtigstes der insgesamt zehn Ziele zur Einkommensgerechtigkeit: Bis 2030 soll das Grundeinkommen für die untersten 40 Prozent der Bevölkerung auf den nationalen Durchschnitt angehoben werden.

    11. Stadtentwicklung
    Die aktuelle Lage: Die Hälfte der Weltbevölkerung – 3,5 Milliarden Menschen – lebt in Städten. Bis 2030 werden 60 Prozent mehr in Städten und Vororten leben, davon entfallen 95 Prozent auf die Entwicklungsländer. 828 Millionen Menschen leben heute in Slums – mit drastischem Anstieg wird gerechnet.

    12. Konsumverhalten
    Die aktuelle Lage bei Wasser, Energie und Ernährung: Jedes Jahr wird ein Drittel der weltweit hergestellten Lebensmittel weggeworfen oder vergammelt auf dem Transport oder beim Konsumenten zu Hause. Wenn die Menschen weltweit ihre Glühbirnen auf Energiesparlampen umstellen würden, könnten Energiekosten von über 107 Milliarden Euro eingespart werden. Sobald die Bevölkerung auf 9,6 Milliarden Menschen wächst, müssten weltweit drei Bäume pro Person gepflanzt werden, um die benötigten Ressourcen zu garantieren.

    Wichtigstes der insgesamt elf Ziele für Konsumbedingungen: Bis 2030 soll sich die Wegwerfmentalität durch Prävention, Recycling, Reduzierung und Erneuerung maßgeblich verändert haben.

    13. Klimawandel
    Die aktuelle Lage: Von 1880 bis 2012 hat sich die globale Temperatur um 0,85 Grad Celsius erhöht. Von 1901 bis 2010 ist der Meeresspiegel durchschnittlich um 19 Zentimeter gestiegen. Das Eis in der Arktis ist seit 1979 um 1,07 Millionen Quadratkilometer zurückgegangen – pro Jahrzehnt. Es wird weltweit 50 Prozent mehr Kohlendioxid ausgestoßen als noch 1990.

    Wichtigstes der insgesamt fünf Ziele gegen den Klimawandel: Klimaziele sollen in nationale Politik und Gesetze als fester und verbindlicher Bestandteil integriert werden.

    14. Artenvielfalt der Ozeane
    Die aktuelle Lage: Drei Viertel der Erde sind von den Weltmeeren bedeckt, die 97 Prozent des Wassers ausmachen. Über drei Milliarden Menschen verdienen ihren Lebensunterhalt dank der Artenvielfalt der Meere und der Küsten. 200 Millionen Menschen leben weltweit von der Fischerei. Bisher wurden 200.000 Tierarten entdeckt, es wird jedoch vermutet, dass es bis zu eine Million Arten sein könnten.

    15. Artenvielfalt an Land
    Die aktuelle Lage der Wälder, Wüsten und Artenvielfalt: 80 Prozent aller Tiere, Pflanzen und Insekten leben in Wäldern. Über 2,6 Milliarden Menschen sind von Landwirtschaft abhängig, aber nur 52 Prozent der Ländereien können dafür genutzt werden, der Rest mangels Bodenverschmutzungen nicht. Von über 8300 entdeckten Tierarten sind 22 Prozent vom Aussterben bedroht.


    16. Gesellschaftlicher Frieden

    Die aktuelle Lage: Justiz- und Polizeibehörden sind die am meisten von Korruption betroffenen Einrichtungen. Durch Steuerhinterziehung und Betrug gehen weltweit rund eine Billiarde Euro verloren – exakt die Summe, von der die Menschen leben könnten, die nun mit rund einem Euro pro Tag auskommen müssen.

    Die wichtigsten drei der insgesamt zwölf Ziele für die Gesellschaft:Bis 2030 ein Ende der Korruption und Bestechung weltweit.

    17. Zusammenhalt
    Die aktuelle Lage in Finanzsektor, Datentechnologie, Handel und Wirtschaftspartnerschaften: Die globale Entwicklungshilfe lag 2014 bei 120,7 Milliarden Euro – ein Rekordbudget bisher. 79 Prozent der Exporte aus Entwicklungsländern werden zollfrei in anderen Entwicklungsländern eingeführt. Die Anzahl der Internetnutzer hat sich in Afrika innerhalb der vergangenen vier Jahre beinahe verdoppelt. 30 Prozent der Jugendlichen weltweit sind Digital Natives und mindestens seit fünf Jahren online. Aber mehr als vier Milliarden Menschen nutzen das Internet noch nicht – 90 Prozent davon leben in Entwicklungsländern.
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    Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele, Umweltbundesamt

    Wien, 31. Jänner 2019 - Die globalen Nachhaltigkeitsziele, die Ressource Wasser, Kreislaufwirtschaft und Mobilität standen 2018 im Mittelpunkt der Arbeiten des Umweltbundesamtes. Mit Monika Mörth wurde Anfang des Jahres die Geschäftsführung verstärkt. „Die Transformation hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft ist eine Chance, die Zukunft so zu gestalten, dass für uns und unsere Nachkommen ein gutes Leben möglich wird. Das Umweltbundesamt arbeitet mit seinen Experten und Expertinnen an dieser Zukunft“, so Mörth. 2019 steht für Co-Geschäftsführer Georg Rebernig im Zeichen internationaler Aktivitäten. Digitalisierung und Human-Biomonitoring bilden weitere Schwerpunkte.


    Globale Nachhaltigkeitsziele als Chance für die Jugend
    Im Frühling 2018 lud das Umweltbundesamt junge Menschen ein, sich mit den globalen Nachhaltigkeitszielen auseinanderzusetzen. Bei einer Veranstaltung präsentierten die Jugendlichen Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen ihre Anliegen und Erwartungen. Auch beim Europäischen Forum Alpbach 2018 standen die globalen Nachhaltigkeitsziele im Mittelpunkt einer Umweltbundesamt -Session. Der ehemalige Generalsekretär der Vereinten Nationen, Ban Ki-moon begeisterte mit seinem Appell, dass jeder und jede als BotschafterIn der Nachhaltigkeitsziele agieren kann und muss. Auch beim österreich-weiten YouthEnergySlam, veranstaltet von Umweltbundesamt, dem Klima- und Energiefonds sowie der Jugend-Umwelt-Plattform JUMP im Rahmen der Initiative Risikodialog waren Jugendliche eingeladen, sich mit einer erdölfreien, nachhaltigen Zukunft auseinanderzusetzen. Ihre Visionen stellten sie in kreativen Poetry-Slams vor.

    Wasser im Zentrum internationaler Projekte und nationaler Untersuchungen
    Mit dem Projekt European Union Water Initiative plus for Eastern Partnership (EUWI+) trägt das Umweltbundesamt zu einem nachhaltigen Umgang mit der Ressource Wasser in den Ländern der europäischen Nachbarschaftspolitik bei. 2018 standen der Auf- und Ausbau der Wassermonitoring-Systeme sowie die Umsetzung der nationalen Aktionspläne für das Wasserressourcen-Management in Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Moldawien, in der Ukraine und in Weißrussland auf dem Programm. Das Projekt läuft bis 2020.

    Mit Starkregenereignissen beschäftigte sich das Umweltbundesamt im Rahmen des Projektes RAINMAN. Extreme Niederschläge nehmen in ganz Europa zu und treffen Städte, Dörfer und ganze Landstriche mit sehr kurzer Vorwarnzeit. Gemeinsam mit KollegInnen aus Deutschland, Ungarn, Tschechien, Polen und Kroatien untersuchten Umweltbundesamt-ExpertInnen, wie man Risiken erkennen und bewerten kann und wie daraus Vorsorge- und Managementmaßnahmen abgeleitet werden können.

    In Österreich ist Grundwasser die wichtigste Quelle für Trinkwasser. Aus welchen Quellen es sich speist und wie sich Qualität und Wasserhaushalt entwickeln, wird von ExpertInnen des Umweltbundesamtes seit mehr als 30 Jahren umfassend analysiert. Zwei neue Studien, die 2018 veröffentlicht wurden, geben Auskunft über die Grundwasserqualität, seine prägende Umgebung, die Verweilzeiten von Grundwasser im Untergrund und die Einzugsgebiete von Quellen.

    Kreislaufwirtschaft als Schlüssel zur Reduktion von Plastik in der Umwelt
    Der weltweit wachsende Bedarf an Produkten und Gütern führt zu einem globalen Anstieg des Ressourcenverbrauchs und des Abfallaufkommens. Um Rohstoffe über die Nutzung eines Produkts hinaus wieder für den Produktionsprozess verwerten zu können, braucht es eine effiziente Kreislaufwirtschaft. Wie Europa den Weg dafür ebnen kann, wurde im Rahmen der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft bei einer Stakeholder-Konferenz in Brüssel diskutiert, an der auch Daniel Calleja-Crespo, Leiter der Generaldirektion Umwelt der EU Kommission teilnahm. Das Umweltbundesamt war Mit-Initiator der Veranstaltung.

    Einen Meilenstein auf dem Weg zu einer erfolgreichen Kreislaufwirtschaft markiert die EU-Plastikstrategie. Als Vorbereitung auf die Umsetzung dieser Strategie haben die ExpertInnen des Umweltbundesamtes den Status von Aufkommen und Behandlung von Kunststoffabfällen erhoben. Jedes Jahr erzeugen die ÖsterreicherInnen rund 0,9 Mio. Tonnen Kunststoffabfälle, rund 28 % davon werden wiederverwertet.

    Wie sehr KonsumentInnen mit den kleinsten Teilchen von Kunststoff, dem sogenannten Mikroplastik in Berührung kommen, zeigte im Oktober 2018 eine Pilotstudie von Umweltbundesamt und MedUni Wien auf eindrucksvolle Weise: Erstmals konnte Mikroplastik im menschlichen Stuhl aller acht Teilnehmenden aus Finnland, den Niederlanden, Großbritannien, Italien, Polen, Russland, Japan und Österreich nachgewiesen werden. Die Studie sorgte auch international für große Aufmerksamkeit.

    Mobilität umwelt- und sozialverträglich gestalten
    Um die Klimaziele zu erreichen, ist eine ressourceneffiziente, CO2-freie Mobilität notwendig. Wie das gelingen kann, zeigt der Sachstandsbericht Mobilität des Umweltbundesamtes. Darin sind 50 Maßnahmen zur Reduktion der Treibhausgas-Emissionen aus dem österreichischen Verkehrssektor beschrieben, die geeignet sind, die Klimaziele sozial- und wirtschaftsverträglich zu erreichen.

    Wie Urlaubsregionen von tragfähigen, benutzerfreundlichen und kostengünstigen Mobilitätslösungen profitieren können, zeigt das Projekt Transdanube.Pearls. Es macht den Donauraum zur europäischen Modellregion für nachhaltige Mobilität. Dafür wurden das Umweltbundesamt und seine Partner in der Kategorie Freizeit und Tourismus mit dem VCÖ-Mobilitätspreis ausgezeichnet. An dem EU-Projekt beteiligen sich 15 Institutionen aus Österreich, Deutschland, Ungarn, der Slowakei, Slowenien, Bulgarien, Rumänien, Serbien und Kroatien.

    Weiterer Ausblick 2019
    „Wir nehmen uns auch für 2019 viel vor. Wir wollen die Welt verändern und dazu beitragen, dass sich unsere Gesellschaft wandelt – in eine, die die Natur schützt, Ressourcen effizient nutzt, die auf schadstofffreie Produktion und nachhaltigen Konsum setzt, innovativ und offen für neue technische und ökonomische Lösungen ist“, kündigt Umweltbundesamt-Geschäftsführerin Monika Mörth an. Die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung stehen dieses Jahr im Fokus der ExpertInnen-Institution. In einer Studie werden die Umwelteffekte der Digitalisierung beleuchtet, ein anderes Projekt widmet sich der Energieeffizienz von Cloud Computing in der öffentlichen Beschaffung

    Für Geschäftsführer Georg Rebernig zählen die internationalen Aktivitäten zu den Schwerpunkten 2019. Zu Jahresbeginn wird nach zwei Jahren erfolgreicher Tätigkeit das Twinning-Projekt in Mazedonien abgeschlossen. Unter Leitung des Umweltbundesamtes wurden Empfehlungen für die Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie und ein Entwurf für das Flussgebietsmanagement der Vardar erarbeitet. Auch bei dem im Frühling startenden Twinning-Projekt in Serbien geht es um die Umsetzung dieser Richtlinie. Neben den Aktivitäten auf dem Westbalkan werden die Umweltbundesamt-ExpertInnen auch den Behörden in Jordanien weiterhin beratend beim Aufbau eines Abfallwirtschaftssystems zur Seite stehen.

    Quelle: Umweltbundesamt

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