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Grüner Brennstoff von der Wiese
Ist die Karbonisierung die Lösung aller Energieprobleme? Das neue Verfahren wandelt Grünabfälle wie Gras und Laub praktisch über Nacht in Biokohle um.
In der Medizin gibt es für nahezu jede Krankheit die passende Pille. Schenkt man nun Unternehmen wie Suncoal, Eurosolid (beide Deutschland) oder AVA-CO2 (Schweiz) Glauben, gibt es solche Pillen demnächst auch gegen die drohende Energieknappheit.
Mit Hilfe eines neuen Verfahrens, der sog. Karbonisierung, gewinnen die Chefchemiker der genannten Firmen aus organischen Reststoffen wie Gras, Laub oder Rasenschnitt CO2-neutrale Biokohle, die anschließend in Pillenform als Energiequelle für moderne Kraftwerke dienen kann. Die Umwandlung geschieht im Schnellverfahren: In nur einer Stunde stellt beispielsweise Suncoal in einer neuen Pilotanlage in Ludwigsfelde bei Berlin aus 200 Kilogramm Gras 60 bis 70 Kilogramm Kohlepillen her.
Nachwachsender Brennstoff für Millionen Haushalte
Für die Karbonisierung werden die feuchten Gräser oder Blätter zunächst entwässert. Bei rund 200 Grad Celsius und unter einem Druck von 20 Bar wird das im Ausgangsmaterial enthaltene Wasser abgetrennt. Übrig bleibt ein schwarzer Brei, der fast den gesamten Kohlenstoff des Ausgangsmaterials enthält und nach einer zweiten Entwässerungsphase in einer Presse durch Zuführung starker Hitze getrocknet wird. Das Endprodukt ist die Kohlepille, die so gar nicht mehr an Gras oder anderes Grünzeug erinnert.
Noch ist das Verfahren zu teuer, um mit der herkömmlichen Braunkohlegewinnung konkurrieren zu können. Doch das staatliche Johann-Heinrich-von-Thünen-Institut in Braunschweig hat bereits errechnet, dass man aus organischen Reststoffen allein in Deutschland jährlich fast vier Millionen Tonnen Kohlenstoff gewinnen könnte. Zu Biokohle verarbeitet könnten Kraftwerksbetreiber mit dem Brennstoff Strom für 2,5 Millionen Haushalte erzeugen.
Mehr über Suncoal-Biokohle:
http://www.suncoal.de/de/biokohle
Quelle:UFH
Ist die Karbonisierung die Lösung aller Energieprobleme? Das neue Verfahren wandelt Grünabfälle wie Gras und Laub praktisch über Nacht in Biokohle um.
In der Medizin gibt es für nahezu jede Krankheit die passende Pille. Schenkt man nun Unternehmen wie Suncoal, Eurosolid (beide Deutschland) oder AVA-CO2 (Schweiz) Glauben, gibt es solche Pillen demnächst auch gegen die drohende Energieknappheit.
Mit Hilfe eines neuen Verfahrens, der sog. Karbonisierung, gewinnen die Chefchemiker der genannten Firmen aus organischen Reststoffen wie Gras, Laub oder Rasenschnitt CO2-neutrale Biokohle, die anschließend in Pillenform als Energiequelle für moderne Kraftwerke dienen kann. Die Umwandlung geschieht im Schnellverfahren: In nur einer Stunde stellt beispielsweise Suncoal in einer neuen Pilotanlage in Ludwigsfelde bei Berlin aus 200 Kilogramm Gras 60 bis 70 Kilogramm Kohlepillen her.
Nachwachsender Brennstoff für Millionen Haushalte
Für die Karbonisierung werden die feuchten Gräser oder Blätter zunächst entwässert. Bei rund 200 Grad Celsius und unter einem Druck von 20 Bar wird das im Ausgangsmaterial enthaltene Wasser abgetrennt. Übrig bleibt ein schwarzer Brei, der fast den gesamten Kohlenstoff des Ausgangsmaterials enthält und nach einer zweiten Entwässerungsphase in einer Presse durch Zuführung starker Hitze getrocknet wird. Das Endprodukt ist die Kohlepille, die so gar nicht mehr an Gras oder anderes Grünzeug erinnert.
Noch ist das Verfahren zu teuer, um mit der herkömmlichen Braunkohlegewinnung konkurrieren zu können. Doch das staatliche Johann-Heinrich-von-Thünen-Institut in Braunschweig hat bereits errechnet, dass man aus organischen Reststoffen allein in Deutschland jährlich fast vier Millionen Tonnen Kohlenstoff gewinnen könnte. Zu Biokohle verarbeitet könnten Kraftwerksbetreiber mit dem Brennstoff Strom für 2,5 Millionen Haushalte erzeugen.
Mehr über Suncoal-Biokohle:
http://www.suncoal.de/de/biokohle
Quelle:UFH