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Hohe Enerergieabhängigkeit von Österreich

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  • Hohe Enerergieabhängigkeit von Österreich

    Österreich ist Schlusslicht bei der
    Reduktion des Energieverbrauchs

    Eurostat weist auf hohe Energieabhängigkeit
    Österreichs hin
    St. Pölten, am 20. Februar 2014: „Die gestern veröffentlichten Zahlen von
    Eurostat stellen Österreich ein schlechtes Zeugnis aus“, erklärt Stefan
    Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft. „Die Anstrengungen beim
    Energiesparen und dem Ausbau der erneuerbaren Energien müssen stark
    gesteigert werden um den Anschluss nicht zu verlieren“, so Moidl.
    Österreich nimmt bei der Energieverbrauchsreduktion den 22. Platz
    innerhalb der EU-28 ein. Im Bereich der Energieunabhängigkeit ist
    Österreich mit dem 17. Platz nur unbedeutend besser und kommt neben
    Staaten wie Griechenland zu liegen.
    Gestern veröffentlichte Eurostat die aktuelle
    Energiestatistik Europas. Ein besonderes Augenmerk
    legte die Europäische Statistik Institution auf die
    Entwicklung des Energieverbrauchs der letzten sechs
    Jahre und den Grad der Energieabhängigkeit.
    „Wieder einmal zeigt sich, dass Österreich im Bereich
    des Energiesparens und der Energieunabhängigkeit
    auf den hinteren Rängen zu finden ist“, berichtet
    Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft und
    führt weiter aus: „Von Vorreiterrolle ist da leider keine
    Spur.“

    Österreich bei der Reduktion des
    Energieverbrauchs im letzten Drittel

    Von den 28 Staaten der EU schneiden 21 Länder
    besser ab als Österreich. Von der durchschnittlichen
    Energieverbrauchsreduktion der EU-28 mit -8,1% ist
    Österreich mit geringen -2,4% auch weit entfernt.
    Hohe Energieabhängigkeit Österreichs
    In der Frage Energieabhängigkeit sieht es leider nicht
    viel besser aus. Von den 28 Staaten der EU sind 17
    Länder mit der Energieunabhängigkeit schon weiter
    als Österreich. Durchschnittlich sind die EU Staaten
    zu 53,3% von Energieimporten abhängig. Österreich
    ist mit 63,6% auch hier ein Nachzügler. „Von 2010 bis
    2012 sind daher auch die Ausgaben für fossile
    Energieimporte weiter um sagenhafte 42% auf 17
    Milliarden Euro pro Jahr angestiegen“, bemerkt Moidl.
    Auch beim Strom hat Österreich immer noch mehr
    Importe als Exporte und ist daher Nettoimportland.
    „Daher ist es von besonderer Bedeutung, dass gut
    funktionierende Instrumente wie das Ökostromgesetz
    den verstärkten Ausbau heimischer erneuerbarer
    Energien langfristig sichern“, so Stefan Moidl.
    Beherzter Ausbau der erneuerbaren
    Energien Gebot der Stunde
    „Österreich muss aufpassen, dass es den Anschluss
    an die europäische Energieentwicklung nicht
    verpasst“, erklärt Moidl und ergänzt abschließend:
    „Ohne forcierten Ausbau der erneuerbaren Energien
    und großen Schritten beim Energiesparen wird das
    nicht möglich sein.“ In Österreich muss in der in
    Arbeit befindlichen Energiestrategie 2030 die
    Weichenstellungen für einen verstärkten Ausbau der
    erneuerbaren Energien und Energieeffizienz gestellt
    werden und auf EU Ebene muss eine tiefgreifende
    Überarbeitung der Leitlinien für staatliche
    Umweltbeihilfen als Grundlage für zukünftige
    energiepolitische Handlungsspielräume in Österreich
    erreicht werden.

    Quelle: IG Windkraft
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