Was ist „Grüne Kosmetik“ ?
Grüne Kosmetik ist naturbelassene Hautpflege mit Zutaten aus Natur, Garten und Küche in Lebensmittelqualität, umweltschonend und frei von Tierversuchen. Sie setzt auf die Gemeinsamkeiten aller Hauttypen. Die Produkte können daher von allen Menschen, Altersklassen und Hauttypen verwendet werden. Sie ist funktionell und damit mehr als auf äußere Schönheit bedacht, sie inkludiert somit alle wichtigen Zubereitungen von Zahnpflege über Deo hin zu Shampoo und Duschgel. Wichtig ist auch, dass Grüne Kosmetik aus leicht verfügbaren Rohstoffen besteht. Es ist kein Besuch beim Fachhandel nötig, sondern die Zutaten können auf dem Markt oder im Laden gekauft werden. Sie ist außerdem schnell und einfach mit leicht verfügbaren Utensilien, wie Kochtopf und Mixer, angerührt. Durch ihre Multifunktionalität erspart sie zudem viele Hautpflegesschritte.
Grundsätze
Für Kosmetik aus der Küche ist es wichtig, dass…
… Essen und Hautpflege zusammen gehören
… Pädagogik nicht den Zeigefinger erhebt, sondern positive Impulse setzt
… Nachhaltigkeit ökologisch und sozial gedacht wird
Daher arbeitet Kosmetik aus der Küche nach folgenden Grundsätzen:
• “Pädagogik der Sinne”
In den Workshops steht das Ausprobieren und Anfassen im Vordergrund. Alle Sinne werden angesprochen. Dadurch rückt das positive Erfahren und Selbermachen in den Mittelpunkt.
• Niedrigschwellige Angebote
Alle Workshops können ohne Vorwissen besucht werden. Auch alle Zutaten die verwendet werden, sind leicht selber zu beschaffen, sodass die Rezepte auch zu Hause leicht nachgemacht werden können.
• Gendernormen und Schönheitsideale ade
In den Workshops sollen keine Produkte hergestellt werden, die nur da sind Schönheitsidealen zu folgen. Es geht um funktionelle Kosmetik, die Spaß macht, um sich in der eigenen Haut wohl zu fühlen. Auch gibt es keine Labels wie „für Frauen“ oder „nur für Männer“, alle Produkte können von allen benutzt werden. Denn Gerüche werden individuell und nicht geschlechterspezifisch unterschiedlich wahrgenommen und auch ein Apfel tut der Haut egal welchen Geschlechts gut.
• Lebensmittelqualität
Die verwendeten Zutaten sind in Lebensmittelqualität und in der Regel essbar. Es gibt einige Ausnahmen wie die Verwendung von Naturseife oder Rosskastanie.
• Naturbelassene Produkte
Die verwendeten Zutaten sind möglichst wenig weiterverarbeitet. Das heißt zum Beispiel, dass kein Pflanzenkonzentrat (u.a. in Form von ätherischen Ölen), sondern direkt die frische Pflanze verwendet wird.
• Technologiearme Zubereitung
Für die Zubereitung werden keine besonderen Geräte wie Destillen oder ähnliches gebraucht. Alles kann mit Küchengeräten und Kochutensilien hergestellt werden.
• Multifunktionalität der Produkte und Zutaten
Die hergestellten Produkte sind multifunktional. Es gibt keine reine Hand- oder Fußsalbe, die Salben können für den ganzen Körper und die Lippen benutzt werden, die Haarspülung ist zugleich Gesichtswasser und das Deo wird zum Mundspray.Auch die Zutaten können mehrfach genutzt werden: Wenn ich Marmelade einmache, kann ich die Schale und Kerngehäuse danach weiterverarbeiten. Oder auch umgekehrt: Stelle ich eine Salbe her, können manche Reste für ein leckeres Essen benutzt werden.
• Saisonal und möglichst regional und biologisch
Die Rezepte richten sich nach den Jahreszeiten. Bei frischen Zutaten wird berücksichtigt was gerade wächst und regional erhältlich ist: Zum Lippen färben im Sommer Himbeeren, im Winter lieber Rote Rübe.
Auch versuche ich möglichst mit regionalen Produkten zu arbeiten: Zum Beispiel verwende ich lieber Bienenwachs anstatt Carnaubawachs und benutze regionale Öle, wie Raps, Sonnenblume oder Distel. Es gibt jedoch Ausnahmen: Möchte ich Produkte vegan herstellen, gibt es oft wenige regionale Alternativen. Eine weitere Ausnahme ist Kokosfett: Es riecht nicht nur angenehm und fühlt sich super auf der Haut an, es ist auch lange haltbar und vor allem hatten viele meiner bisherigen Workshopteilnehmer*innen einen persönlichen Bezug zu der Zutat. Daher: Es findet immer eine Abwägung zwischen ökologischen und pädagogischen Entscheidungen statt sowie natürlich auch der Zugänglichkeit von Ressourcen.
• Nachhaltigkeit
Ich versuche (und ich sage bewusst versuchen, denn es gibt immer noch die Chance in allen Dingen etwas zu verbessern) in möglichst allen Schritten nachhaltig zu handeln:
Ökologische Verpackung:
Die Verpackung ist aus Glas. So kann sie wieder verwendet werden und bereits selbst schon recyceled sein, indem zum Beispiel alte Marmeladengläser oder Flaschen benutzt werden, um die Salben und anderes abzufüllen.
Workshops für Schulen
Frische und leichte Zubereitung für die Haut – Kosmetik im Klassenzimmer!
Die Haut ist unser größtes Organ. Sie ist Umwelteinflüssen wie Wärme, Kälte oder Abgasen stets ausgesetzt. Daher braucht sie unsere besondere Aufmerksamkeit und Pflege. Leider sind die Inhaltsstoffe der im Handel erhältlichen Kosmetika meist nicht nur schwer zu verstehen und zu beschaffen, sondern auch oft nicht so gesund wie sie versprechen. Daher lernen die Schüler in diesem Workshop einfache Rezepte kennen, um ihre Haut zu pflegen und dessen natürlichen Schutzmechanismus zu unterstützen. Alle Zutaten sind ökologisch, ohne Tierversuche, in Lebensmittelqualität und lassen sich in jeder Küche finden. Wenige Zutaten und eine einfache Zubereitung garantieren das Gelerntevauch zu Hause leicht anzuwenden.
Im Vordergrund des zweistündigen Workshops (100 Min.) steht das aktive Mitmachen und Ausprobieren. Alle Sinne – Riechen, Tasten, Fühlen, Sehen, Hören – werden angesprochen. Die im Workshop zubereiteten Produkte und Rezepte dürfen von den Schüler*innen selbstverständlich mit nach Hause genommen werden.
Der Einstieg ins Thema gründet auf den (Alltags-)Erfahrungen der Schüler*innen. Über Auseinandersetzung mit eigenen Erfahrungen, Kaufverhalten und Anforderungen gegenüber Kosmetik wird ein fließender Übergang zur Zubereitung der Kosmetika hergestellt.
Grüne Kosmetik ist naturbelassene Hautpflege mit Zutaten aus Natur, Garten und Küche in Lebensmittelqualität, umweltschonend und frei von Tierversuchen. Sie setzt auf die Gemeinsamkeiten aller Hauttypen. Die Produkte können daher von allen Menschen, Altersklassen und Hauttypen verwendet werden. Sie ist funktionell und damit mehr als auf äußere Schönheit bedacht, sie inkludiert somit alle wichtigen Zubereitungen von Zahnpflege über Deo hin zu Shampoo und Duschgel. Wichtig ist auch, dass Grüne Kosmetik aus leicht verfügbaren Rohstoffen besteht. Es ist kein Besuch beim Fachhandel nötig, sondern die Zutaten können auf dem Markt oder im Laden gekauft werden. Sie ist außerdem schnell und einfach mit leicht verfügbaren Utensilien, wie Kochtopf und Mixer, angerührt. Durch ihre Multifunktionalität erspart sie zudem viele Hautpflegesschritte.
Grundsätze
Für Kosmetik aus der Küche ist es wichtig, dass…
… Essen und Hautpflege zusammen gehören
… Pädagogik nicht den Zeigefinger erhebt, sondern positive Impulse setzt
… Nachhaltigkeit ökologisch und sozial gedacht wird
Daher arbeitet Kosmetik aus der Küche nach folgenden Grundsätzen:
• “Pädagogik der Sinne”
In den Workshops steht das Ausprobieren und Anfassen im Vordergrund. Alle Sinne werden angesprochen. Dadurch rückt das positive Erfahren und Selbermachen in den Mittelpunkt.
• Niedrigschwellige Angebote
Alle Workshops können ohne Vorwissen besucht werden. Auch alle Zutaten die verwendet werden, sind leicht selber zu beschaffen, sodass die Rezepte auch zu Hause leicht nachgemacht werden können.
• Gendernormen und Schönheitsideale ade
In den Workshops sollen keine Produkte hergestellt werden, die nur da sind Schönheitsidealen zu folgen. Es geht um funktionelle Kosmetik, die Spaß macht, um sich in der eigenen Haut wohl zu fühlen. Auch gibt es keine Labels wie „für Frauen“ oder „nur für Männer“, alle Produkte können von allen benutzt werden. Denn Gerüche werden individuell und nicht geschlechterspezifisch unterschiedlich wahrgenommen und auch ein Apfel tut der Haut egal welchen Geschlechts gut.
• Lebensmittelqualität
Die verwendeten Zutaten sind in Lebensmittelqualität und in der Regel essbar. Es gibt einige Ausnahmen wie die Verwendung von Naturseife oder Rosskastanie.
• Naturbelassene Produkte
Die verwendeten Zutaten sind möglichst wenig weiterverarbeitet. Das heißt zum Beispiel, dass kein Pflanzenkonzentrat (u.a. in Form von ätherischen Ölen), sondern direkt die frische Pflanze verwendet wird.
• Technologiearme Zubereitung
Für die Zubereitung werden keine besonderen Geräte wie Destillen oder ähnliches gebraucht. Alles kann mit Küchengeräten und Kochutensilien hergestellt werden.
• Multifunktionalität der Produkte und Zutaten
Die hergestellten Produkte sind multifunktional. Es gibt keine reine Hand- oder Fußsalbe, die Salben können für den ganzen Körper und die Lippen benutzt werden, die Haarspülung ist zugleich Gesichtswasser und das Deo wird zum Mundspray.Auch die Zutaten können mehrfach genutzt werden: Wenn ich Marmelade einmache, kann ich die Schale und Kerngehäuse danach weiterverarbeiten. Oder auch umgekehrt: Stelle ich eine Salbe her, können manche Reste für ein leckeres Essen benutzt werden.
• Saisonal und möglichst regional und biologisch
Die Rezepte richten sich nach den Jahreszeiten. Bei frischen Zutaten wird berücksichtigt was gerade wächst und regional erhältlich ist: Zum Lippen färben im Sommer Himbeeren, im Winter lieber Rote Rübe.
Auch versuche ich möglichst mit regionalen Produkten zu arbeiten: Zum Beispiel verwende ich lieber Bienenwachs anstatt Carnaubawachs und benutze regionale Öle, wie Raps, Sonnenblume oder Distel. Es gibt jedoch Ausnahmen: Möchte ich Produkte vegan herstellen, gibt es oft wenige regionale Alternativen. Eine weitere Ausnahme ist Kokosfett: Es riecht nicht nur angenehm und fühlt sich super auf der Haut an, es ist auch lange haltbar und vor allem hatten viele meiner bisherigen Workshopteilnehmer*innen einen persönlichen Bezug zu der Zutat. Daher: Es findet immer eine Abwägung zwischen ökologischen und pädagogischen Entscheidungen statt sowie natürlich auch der Zugänglichkeit von Ressourcen.
• Nachhaltigkeit
Ich versuche (und ich sage bewusst versuchen, denn es gibt immer noch die Chance in allen Dingen etwas zu verbessern) in möglichst allen Schritten nachhaltig zu handeln:
Ökologische Verpackung:
Die Verpackung ist aus Glas. So kann sie wieder verwendet werden und bereits selbst schon recyceled sein, indem zum Beispiel alte Marmeladengläser oder Flaschen benutzt werden, um die Salben und anderes abzufüllen.
Workshops für Schulen
Frische und leichte Zubereitung für die Haut – Kosmetik im Klassenzimmer!
Die Haut ist unser größtes Organ. Sie ist Umwelteinflüssen wie Wärme, Kälte oder Abgasen stets ausgesetzt. Daher braucht sie unsere besondere Aufmerksamkeit und Pflege. Leider sind die Inhaltsstoffe der im Handel erhältlichen Kosmetika meist nicht nur schwer zu verstehen und zu beschaffen, sondern auch oft nicht so gesund wie sie versprechen. Daher lernen die Schüler in diesem Workshop einfache Rezepte kennen, um ihre Haut zu pflegen und dessen natürlichen Schutzmechanismus zu unterstützen. Alle Zutaten sind ökologisch, ohne Tierversuche, in Lebensmittelqualität und lassen sich in jeder Küche finden. Wenige Zutaten und eine einfache Zubereitung garantieren das Gelerntevauch zu Hause leicht anzuwenden.
Im Vordergrund des zweistündigen Workshops (100 Min.) steht das aktive Mitmachen und Ausprobieren. Alle Sinne – Riechen, Tasten, Fühlen, Sehen, Hören – werden angesprochen. Die im Workshop zubereiteten Produkte und Rezepte dürfen von den Schüler*innen selbstverständlich mit nach Hause genommen werden.
Der Einstieg ins Thema gründet auf den (Alltags-)Erfahrungen der Schüler*innen. Über Auseinandersetzung mit eigenen Erfahrungen, Kaufverhalten und Anforderungen gegenüber Kosmetik wird ein fließender Übergang zur Zubereitung der Kosmetika hergestellt.
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